Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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4 Schultypen stellen sich vor

14. Jänner 2020 | von Nina Zacke
Hier wird gearbeitet – die Schüler in der Übungsfirma, Abteilung Produktion und Vertrieb. RS-Foto: Kofelenz
Bildergalerie Tag der offenen Türe HAS/HAK/HLW/HTL Reutte. Fotos: Kofelenz

Mit Knowhow und Praxis gut gerüstet fürs Berufsleben


(sk) Welche weiterführende Schule soll ich wählen? Diese Frage stellt sich jeder vierzehnjährige Schüler kurz vor Abschluss der 8. Schulstufe. Um die Qual der Wahl zu erleichtern bieten die in Frage kommenden Schulen einen Tag der offenen Türe an. So auch die HAS, HAK, HLW und die ab Herbst neu in Reutte eingerichtete HTL. Viele Schüler mit ihren Eltern nutzten deshalb diese Gelegenheit, um sich zu informieren. 

Bereits beim Eintreten in das Foyer der HAS/HAK zeigten die Schüler, was sie können. Von einer Schülerin in Empfang genommen, geleitete diese die RUNDSCHAU durch sämtliche Unterrichtsräume und versorgte mit entsprechenden Informationen. Dort übernahmen weitere Schüler es, die einzelnen Schultypen und Ausbildungsschwerpunkte zu erklären. Jeder einzelne von ihnen vermittelte Kompetenz und man spürte, wie gerne die Schüler an diesen Schulen lernen.
SCHWERPUNKTE.

Nach dem Motto „Praxis als Vorbild“ setzen HAS und HAK Schwerpunkte in Informatik und E-Business sowie in Marketing. In der HLW können die Schüler ab der zweiten Schulklasse zwischen den Zweigen Tourismus und Wellness und Gesundheit und Soziales wählen – hier wird „Bildung fürs Leben“ unterrichtet. Beim neuen Schultyp HTL steht die Technik im Vordergrund. Den Praxisteil in Technik absolvieren die Schüler bei der Firma Plansee (die RUNDSCHAU berichtete) und für die Informatik- und Business-Ausbildung stehen die Lehrkräfte und Räume der HAS/HAK zur Verfügung.
GUT GERÜSTET.

Besonders beeindruckend ist die „Übungsfirma“. Hier wird richtig gearbeitet und zwar international im Kontakt mit Übungsfirmen anderer Schulen, was auch die Sprachkompetenz fördert. Die Schüler durchlaufen dort sämtliche relevante Abteilungen: Vom Sekretariat, Marketing, Einkauf und Lagerhaltung bis zum Rechnungswesen und der Personalverrechnung.
 COOL.

Cool ist auch das eigenverantwortliche Lernen. Das Programm COOL wird für verschiedenste Fächer angeboten. Die Schüler erhalten Aufgaben zugewiesen, die sie alleine bzw. mit Partner (gut für Teamarbeit) in einer bestimmten Zeit zu erledigen haben. Zudem dürfen sich die Klassen in einer Junior-Company versuchen: Gemeinsam mit einer heimischen Firma wird eine Company gegründet und angefangen beim Markennamen, über Marketing, Produktion und Vertrieb samt der dazugehörigen Buchhaltung abgewickelt. So sind sehenswerte Projekte entstanden, auf die die Schüler stolz sein können.

Nach Beendigung des Rundgangs an beiden Standorten kommt man zu dem Schluss, dass hier für das Leben unterrichtet wird. Mit modernen Lehrmethoden und dem Fokus auf die derzeitige Arbeitswelt werden hier die jungen Menschen bestens auf den Arbeitsalltag vorbereitet. 

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