Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Generalversammlung des Roten Kreuzes

25. Juni 2019 | von Nina Zacke
Generalversammlung des Roten Kreuzes
Bezirksgeschäftsführer Martin Storf (li.) eröffnete die Generalversammlung. RS-Fotos: Weber
Leistungsbilanz 2018 wurde vorgelegt

In der Bezirksstelle Reutte fand  am vergangenen Dienstag die 92. ordentliche Generalversammlung des Roten Kreuzes statt. Im Rettungsheim fanden sich hauptamtlich Beschäftigte, freiwillige Helfer, Vertreter aus Politik und der Gemeinden ein. Auch von befreundeten Organisationen – der Bergrettung, Bergwacht, Feuerwehr und Polizei waren Verantwortliche gekommen.

Von Michaela Weber

Ob im Rettungsdienst, bei Katas-tropheneinsätzen, im Sozialdienst oder in der Betreuung von Menschen in Krisensituationen – das Rote Kreuz übernimmt täglich, rund um die Uhr unterschiedlichste Aufgaben, um das Leben von Menschen zu verbessern.

Bezirksstellenleiter Jürgen Ginther legte der Zuhörerschaft die Leistungsbilanz 2018 vor. Im vergangenen Jahr rückte das Rote Kreuz 4.236 Mal zu Rettungseinsätzen aus. Das Notarzt-einsatzfahrzeug wurde 424 Mal gerufen. Das Rettungswesen führte knapp 7.000 Krankentransporte und über 2.200 Ambulanztransporte durch. 164 freiwillige Sanitäterinnen/Sanitäter und freiwillige Helferinnen und Helfer stellten über 54.000 Stunden in den Dienst der guten Sache. 126 Personen wurden vom Kriseninterventionsteam, das dreizehn Betreuer zählt, betreut. Rund 21.000 Essenslieferungen erledigten ehrenamtliche Personen. Im vergangenen Jahr wurde im Bezirk zu neun Blutspendeaktionen aufgerufen. 1662 Blutspenden wurden verzeichnet.

1099 Teilnehmer absolvierten einen von 76 angebotenen Erste-Hilfe-Kursen. Am sechzehnstündigen Erste-Hilfe Grundkurs und dem achtstündigen Auffrischungskurs nahmen die meisten Personen teil. Nur wenige Menschen belegten einen Kindernotfall oder DEFI-Kurs. Vorzeigebeispiel sind die Sanitäter. An 64 internen Fortbildungen nahmen 688 Sanitäterinnen und Sanitäter teil.

2018 konnte das Rote Kreuz den Bau einer Waschbox und einer Garage für den GUF-LKW verwirklichen. In Ehrwald wurde im Juni die neue Dienststelle bezogen. Bei der Wirtschaftsmeile war das Rote Kreuz vertreten, um neue Mitglieder zu werben.

Bezirksgeschäftsführer Martin Storf stellte verwundert fest: „Wie schnell man in fünf Minuten über etwas berichten kann, das 24 Stunden Dienst vieler Menschen in 365 Tagen bedeutet!“

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