Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Gute Ergebnisse

17. Dezember 2019 | von Sabine Schretter
Gute Ergebnisse
Bei der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres in Reutte konnten Alpentherme-GF Thomas Eichhorn und Betriebsleiter Sebastian Heckelmiller (1. und 3. v.l.) mit sehr guten Zahlen und Prognosen aufwarten. RS-Foto: Schretter

Alpentherme und EWR AG präsentierten ihre Zahlen


(sas) Am Donnerstag, dem 12. Dezember, ging im Saal Hüttenmühle im EWR-Gebäude die letzte Gemeinderatssitzung des Jahres 2019 der Marktgemeinde Reutte über die Bühne. Dabei präsentierten die Alpentherme Ehrenberg und die EWR AG ihre Zahlen.

Alpentherme-GF Thomas Eichhorn und Betriebsleiter Sebastian Heckelmiller eröffneten mit den Worten: „Unsere Erfolgsgeschichte geht weiter.“ Erfreulich sei nicht nur, dass bei den Besucherzahlen im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 6,46 Prozent zu Buche steht, sondern vor allem auch, dass der Bruttoumsatz um 8,01 Prozent gegenüber 2018 gestiegen sei.

Mit Weihnachten erfolgte bei der Alpentherme eine Umstellung bei der Active Card (die RUNDSCHAU berichtete), was einen Rückgang bei den Besucherzahlen bedingte. Dennoch ist der Umsatz insgesamt gestiegen. Das zeige, so Thomas Eichhorn, dass der Weg der richtige ist. Gerade im Saunabereich sei die Steigerung geradzu extrem.

Was macht die Alpentherme so erfolgreich? „Zum einen“, sagt der Geschäftsführer, „ist die Marktgemeinde Reutte der beste Auftraggeber und beste Ansprechpartner. Die Alpentherme besticht durch ihre schöne Lage. Die Investitionen zur Attraktivierung tragen Früchte. Wir habe eine sehr gute Betriebsleitung und punkten bei der Sauberkeit und mit unseren freundlichen Mitarbeitern.“ 

Diesen Aussagen konnte Betriebsleiter Sebastian Heckelmiller nur beipflichten. Es werde stets versucht, die Wünsche und Anregungen der Besucher aufzugreifen, auch werde regelmäßig gewartet und verbessert. Nur so kann man gegen die Konkurrenz bestehen und die Stellung behalten.

„Unser Gästefeedback ist durchwegs positiv, das zeigen die Einträge bei Google, Tripadvisor und auf Facebook. Das heißt für uns aber auch, für diesen positiven Trend weiter unser Bestes zu geben“, erklärt Sebas-tian Heckemiller.
Sonderöffnungszeiten.

Abgesehen vom 24. und 31. Dezember gelten in der Alpentherme Ehrenberg die regulären Öfnungszeiten – Badewelt: Montag bis Sonntag von 10 bis 21 Uhr, Feiertage von 10 bis 21 Uhr. Saunaparadies: Montag bis Sonntag: 10 bis 22 Uhr, Feiertage: 10 bis 22 Uhr. Am 24. Dezember ist die Alpentherme von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Am 31. Sezember kann die Alpentherme von 10 bis 17 Uhr besucht werden.
Gutes Wasserjahr.

EWR-Vorstand Dr. Christoph Hilz berichtete über die Situation bei der EWR AG. Fest steht, dass auch diese Erfolgsgeschichte weitergeschrieben wird. „2019 war ein gutes Wasserjahr und es lag 20 Prozent über dem 50-jährigen Mittel. Wir liegen bei der Stromerzeugung weit über Plan, mussten also weniger Strom zukaufen“, führt Christoph Hilz aus. 

Für die Jahre 2020 und 2021 bestätigt Hilz einen gesicherten Stromabsatz von über 80 Prozent. Der Verkauf ist also auch für die kommenden beiden Jahre gesichert.

Dr. Hilz erklärt in diesem Zusammenhang, dass Großkunden, wie etwa Hofer, ihren Strom von Großanbietern beziehen. Sie schauen extrem auf die Preise und da könne die EWR AG nicht mithalten. Andererseits bedeuten die Großindustrien für die EWR AG auch ein großes Risiko, das man nicht eingehen wolle.

Das Gasgeschäft entwickelt sich auch sehr positiv, das neue Online-Kundenportal und die Einführung des Smart Meters kommen 2020 (siehe Bericht auf Seite 6, Anm. der Red.).

Auch im Kraftwerksbereich tut sich einiges: Das KW Holzgau wird erweitert, hier befindet man sich in der Genehmigungsphase. Beim KW Plansee muss der Verklausungsschutz erhöht werden, beim KW Kniepass werden ein drittes Wehrfeld und ein Fischaufstieg errichtet.

Schwierig sei es oft, die Auflagen – etwa die Aufwendungen im Natura 2000-Gebiet am Lech – zu erfüllen. Dr. Hilz ist überzeugt, dass man im Außerfern auf einem guten Weg ist. „Wir müssen für das Außerfern unser Konzept entwickeln.  Auch der Landesumweltanwalt sieht das so.  Das Außerfern als Enklave muss sich  selbst mit Energie versorgen können.“

Mit diesen positiven Berichten lässt sich mit ruhigem Gewissen das neue Jahr anpacken.

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