Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Berge, Pässe, Kurven oder - die Ötztal Classic

Die Route der 24. Ötztal Classic brachte die Oldtimer erstmals ins Ländle

Mit einem Rekordteilnehmerfeld von 99 Autos, 35 Fabrikaten von unterschiedlichen Herstellern, einer Streckenlänge von über 430 Kilometern und Steigungen bis zu 13 Prozent feierte der Oldtimer Club Ötztal nicht nur die 24. Ötztal Classic, sondern auch sein 20-jähriges Clubjubiläum. Sonderprüfungen, Zeit- und Passierkontrollen forderten die Piloten und Co-Piloten auf das Höchste.
8. August 2022 | von Friedericke Hirsch
Franz Thurner (Obmann Oldtimer Club Ötztal, li.) und sein Co-Pilot Kurt Fischer in einem Ronart-Jaguar W125 Cabrio, Baujahr 1974. RS-Foto: Hirsch
RS-Foto: Friedericke Hirsch
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20 Jahre ist es her, seit Michael „Mike“ Falkner im Cafe Heiner in Oetz mit ein paar Motorsportbegeisterten den „Oldtimer Club Ötztal“ gründete. Als bald ging er daran, die Ötztal Classic eigenverantwortlich zu veranstalten. Wurden die ersten drei Ötztal Classic noch vom Volvo Club Österreich organisiert, so trat der frisch gegründete Oldtimer Club bereits in der vierten Auflage als Co-Veranstalter auf. Seit 2002 organisiert der Club federführend die mittlerweile legendäre Ötztal Classic. Startete der Club damals mit acht Personen und wenigen Autos, so zählt der Club heute 110 Mitglieder aus sechs Nationen mit mehr als 200 Oldtimern. Eine Erfolgsgeschichte, die im Jubiläumsjahr mit Bergstraßen, Pässen, Kurven und herausforderndem Roadbook gebührend gefeiert wurde.

Sportlich herausfordernd. Gut behütet stehen die Oldtimer den größten Teil des Jahres in Garagen, fein säuberlich poliert, gehegt und gepflegt. Zur Ötztal Classic müssen Oldtimer und Piloten die Komfortzone verlassen. Ob der Stärkste im Rennen mit 382 PS oder der Schwächste mit 16 PS, alle müssen 26 Passierkontrollen, acht Zeitkontrollen und 28 Sonderprüfungen bestehen. Obmann Franz Thurner hat sich dieses Jahr wieder ganz besondere Strecken in das Roadbook geschrieben. Am Donnerstag führte die Runde, „sozusagen als Aufwärmrunde“, durch das Pitztal über den Piller nach Landeck und Imsterberg bis zur Ötztaler Höhe. Bereits am Freitag wartete auf die Boliden die längste Tagesstrecke von rund 240 Kilometern. Durch das Paznaun ging es über das Montafon, das Klostertal und den Arlberg nach Oetz. Zahlreiche Autoliebhaber nutzten die Gelegenheit in Oetz, um die Schmuckstücke zu bewundern und das eine oder andere Erinnerungsfoto zu schießen. Am Samstag schloss die Rallye traditionell mit der Ötztal-Runde. Die 13 Kilometer lange Ötztaler Gletscherstraße mit einer Steigung von bis zu 13 Prozent wartete auf die Oldtimer, bis sie auf 2670 Metern die Aussicht genießen konnten. Nach einem Abstecher nach Obergurgl ging es zurück zum Crosspoint in Hochgurgel, um dann die Rallye in Oetz zu beenden.

Zahlen, Daten, Fakten. Fritz Jirowsky und sein Co-Pilot Gerhard Soukal auf Alfa Romeo, 2000 GTV, Bj. 1971 erreichten in der Gesamtwertung Platz 1. Das älteste Fahrzeug in diesem Jahr war ein Ford A Roadster aus dem Jahr 1925, gesteuert von Peter Scrivener. Den volumengrößten Motor brachte Michael Lukasser an den Start. Sein Dodge Charger RT hat unglaubliche 7,2 Liter Hubraum. Die Imsterin Moi Pfeifer steuert ihren Fiat 500 (Bj. 1968) mit gerade einmal 500 Kubikzentimetern. Alle Starter zusammen sorgten für eine Leistung von 13.723 Pferdestärken. Das Alter aller Teilnehmerfahrzeuge betrug 5107 Jahre. Die Piloten und Co-Piloten kamen aus neun Nationen.

 
Berge, Pässe, Kurven oder - die Ötztal Classic
Benjamin Raich und Co-Pilot Josef Raich mit einem Panther J72 4.2. Cabrio, Baujahr 1980, nach erfolgreicher Absolvierung der Rallye. RS-Foto: Hirsch
Berge, Pässe, Kurven oder - die Ötztal Classic
Mit viel Liebe zum Detail: der Citroen 2 CV 6 Cabrio, Baujahr 1996. RS-Foto: Hirsch

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