Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Carmeet-Veranstaltung aufgelöst

Eröffnung des neuen Autoshop Ötztal Covid-bedingt verkürzt

Eigentlich waren die hunderten Fans dröhnender Motoren und blankpolierter Felgen nach Ötztal-Bahnhof gekommen, um zu bleiben. Doch Covid-19 machte der Veranstaltung sehr zum Bedauern des Autoshop-Teams einen dicken Strich durch die Rechnung. Aufgrund fehlender Absperrbänder und Sitzplätze löste die Polizei am frühen Nachmittag das gesellige Beisammensein der Benzinbrüder und -schwestern auf.
6. Juli 2020 | von Agnes Dorn
Für die Exekutive war aufgrund der Corona-Pandemie zu viel los am Tag der Eröffnung. RS-Foto: Dorn
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Von Agnes Dorn

„Wir mussten für die Anmeldung der Veranstaltung ein Präventionskonzept vorlegen, bei dem unter anderem maximal 350 Besucher vorgesehen waren. Aber wir hätten für jeden Besucher einen Sitzplatz bereitstellen müssen. Und es haben auch Absperrbänder gefehlt. Das war uns so nicht bewusst, dass die Covid-Vorgaben so streng sind“, bedauert Prokurist Alexander Scharmer. Man habe die Eröffnungsveranstaltung zu einer Zeit geplant, als das Coronavirus schon fast gänzlich zurückgedrängt war. Dass der Termin nun in die Zeit des Wiederaufflackerns gefallen ist, war so nicht vorhersehbar. Nachdem die Feier dank Bewerbung über soziale Medien ab 10 Uhr zu einem Riesenevent mit zahlreichen Besuchern sowohl aus der Region als auch aus der Schweiz, Vorarlberg und Deutschland wurde, war die Polizei schon recht früh vor Ort. Die Veranstaltung, die von der Gemeinde Haiming genehmigt worden war, wurde schlussendlich um kurz nach 13 Uhr auch durch die Gemeinde wieder aufgelöst. Überbringer der schlechten Nachricht war wiederum die Polizei. „Mit zugewiesenen und gekennzeichneten Sitzplätzen dürfen maximal 500 im Freiluftbereich anwesend sein. Ohne zugewiesene und gekennzeichnete Sitzplätze dürfen maximal 100 Personen Höchstzahl sein.  Dass es dann durch fehlende Absperrgitter beziehungsweise Absperrbänder beziehungsweise zwar vorhandene Sitzplätze (60 Stück waren bei uns vorhanden) zum Zwangsabbruch führt, ist aus unserer Sicht angesichts überfüllter Schwimmbäder und Einkaufszentren befremdlich“, sieht Scharmer hier ein Messen nach zweierlei Maß.

GENERALIST FÜRS AUTO. Dass das Geschäftsmodell indes trotz des holprigen Starts ein Erfolg sein wird, davon zeigt sich der fürs Marketing zuständige Prokurist überzeugt: „Wir sind im Prinzip der Generalist für jedermann und jederfrau. Wir haben uns auf drei Services spezialisiert: Zum einen bieten wir automatischen Reifenwechsel an, der im Vergleich zum händischen Wechsel Kratzer und Schäden vermeidet. Außerdem bieten wir für den Innenraum und für außen eine Autoaufbereitung an, die von einer ozonfreien Reinigung bis zur Lackdefektkorrektur reicht. Als dritten Bereich lassen sich bei uns Autos dezent tunen und performen, die wir dann schon vorab TÜV-tauglich prüfen.“ Der Autoshop Ötztal wendet sich vor allem an einen Kundenstock von Telfs bis Landeck, durch eine enge Zusammenarbeit mit Partnern wie „Pole Position“ und guten Kontakten zu Vereinen und Clubs sehe man sich bereits jetzt gut aufgestellt im Geschäft, sieht Scharmer trotz Corona-Panne optimistisch in die Zukunft.
Carmeet-Veranstaltung aufgelöst
„DJ Outside“ (Daniel Geiger mit Melissa Strutzel, l.) und „DJ Smile“ (Daniel Auer mit Sabrina Knoll) hätten noch gern länger Platten aufgelegt als nur bis 13 Uhr. RS-Foto: Dorn
Carmeet-Veranstaltung aufgelöst
Prokurist Alexander Scharmer, Geschäftsführerin Klaudija Stanojevic und Werkstattleiter Viktor Stanojevic (v.l.) stehen seit dieser Woche ihren Kunden zur Verfügung. RS-Foto: Dorn

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