Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Herzenswunsch hat sich erfüllt

Gemeinsamer Einsatz des Mobilen Palliativteam Imst-Landeck und der Malteser hat sich gelohnt

Das Mobile Palliativteam der Bezirke Imst und Landeck am Krankenhaus Zams betreut seit einigen Monaten Walter Nachbagauer. Seit Jahren leidet der gebürtige Niederösterreicher an einer schweren onkologischen Erkrankung. Ein besonders großer Wunsch – das Wiedersehen mit seiner Mutter in St. Pölten – konnte nun auf Initiative des Mobilen Palliativteams im Rahmen des Malteser Herzenswunsch-Projektes erfüllt werden.
27. September 2022 | von Christoph Hablitzel
Herzenswunsch hat sich erfüllt<br />
Für Walter Nachbagauer und seine Mutter war das Wiedersehen ein lange gehegter Wunsch, der mit vielen Emotionen verbunden war. Foto: Neuner
Die Palliativ-Mitarbeiter des Krankenhauses Zams wurden umgehend aktiv und traten mit den Maltesern in Verbindung. Der Hilfsdienst, der aus ehrenamtlichen Helfer besteht, setzt ein besonderes Herzenswunsch-Projekt um. Für Menschen, die das alleine nicht mehr schaffen, werden innerhalb von Österreich Ausflüge mit einem Krankenwagen durchgeführt. Fahrgäste und deren Begleitpersonen können dieses durch Spenden finanzierte Angebot kostenlos in Anspruch nehmen. „Es ist unglaublich wichtig, dass die Wünsche der Patienten gehört werden und schön, dass es Menschen gibt, die diese Fahrten ehrenamtlich begleiten. Das gemeinsame Bemühen um unsere Patienten stärkt auch unseren Teamgeist und stellt gewissermaßen eine Win-Win Situation für alle Beteiligten dar“, betont die Koordinatorin DGKP Regina Schranz vom Mobilen Palliativteam Imst-Landeck.

UNVERGESSLICHES WIEDERSEHEN. Das Palliativteam in Zams stellte den Kontakt zwischen den Maltesern und Walter Nachbagauer her und führte die Vorab-Organisation durch. Die bestens begleitete Wunschfahrt durfte der Patient dann gemeinsam mit Freundin Regina antreten. Die Wiedersehensfreude bei der geglückten Familienzusammenführung war groß. „Das Treffen mit meiner Mama und meinen Geschwistern bleibt für mich unvergesslich. Wir haben geredet, miteinander gegessen und noch einmal eine schöne Zeit gemeinsam verbracht“, beschreibt Walter Nachbagauer bewegt und dankbar.

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