Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Lange gewartet auf die ersten Töne

Die Siess-Orgel der Imster Johanneskirche erklingt wieder nach fast 30 Jahren

Ursprünglich sollte die restaurierte Siess-Orgel aus dem Jahre 1884 der Imster Johanneskirche im November des vergangenen Jahres geweiht und erstmals nach fast 30 Jahren offiziell wieder zum Erklingen gebracht werden. Aus den allseits bekannten Gründen jedoch musste dieses Vorhaben auf heuer verschoben werden. Nun aber, bei der Abendmesse am vergangenen Samstag, war es so weit.
20. Juli 2021 | von Ewald Krismer
Bischof Hermann sang am Beginn der Abendmesse das Kyrie, bevor er sich auf die Orgelempore begab, um die restaurierte Siess-Orgel zu weihen. Bei der Messe assistiert wurde der Bischof von Pfarrer Alois Oberhuber und Diakon Andreas Sturm. RS-Foto: Krismer
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Von Ewald Krismer

Nicht wie üblich die Abendmesse in der Johanneskirche stand am vergangenen Samstag im Mittelpunkt, viel mehr die von vielen Imstern lang herbei ersehnte Weihe des generalsanierten Orgelwerks des am 4. Dezember 1818 in Schnann (Tirol) geborenen und am 17. Februar 1886 in Völs am Schlern (Südtirol) verstorbenen Orgelbauers Josef Nikolaus Siess. Zu diesem Anlass kam mit Diözesanbischof Hermann Glettler eigens hoher Besuch aus Innsbruck angereist, um beide kirchlichen Zeremonien zusammen mit Pfarrer Alois Oberhuber und Diakon Andreas Sturm abzuhalten, was dem Ganzen eine zusätzliche Würdigung verlieh.

DIE KIRCHENMUSIKER. Nach erfolgter Segnung durch Bischof Hermann Glettler wurde die Orgel durch Kantor Lukas Wegleiter mit „Toccata G-Dur“ des französischen Komponisten François Clément Théodore Dubois (1837 – 1924) offiziell ihrer Bestimmung zugeführt. Weitere musikalische Höhepunkte setzten der unter der Leitung des Kantors stehende Pfarrchor und nicht zuletzt Organist und Multiinstrumentalist Alfred Lang, der zusätzlich Flöte und Violine erklingen ließ.

DIE EHRENGÄSTE. Wenn auch die Kirchenbänke wider Erwarten spärlich besetzt waren, kamen mit Bürgermeister Stefan Weirather, den Gemeinderäten Heinrich Gstrein und Thomas Greuter sowie Pfarrkirchenrat Eduard Meze doch einige Honoratioren, die auf der Ehrengästebank Platz genommen haben. Gesichtet wurde auch Fasnachtsobmann Ulrich Gstrein, der Dirigent und künstlerischer Leiter des Konzertvereins Imst, Michael Köck, und der den Weg von Bonn nach Imst nicht gescheut habende Philipp Klais, Urenkel des Johannes Klais, den Gründer der gleichnamigen Orgelbaufirma, die die desolate Siess-Orgel auf professionellste Weise wieder in ihren Urzustand zurückversetzt hat.
Lange gewartet auf die ersten Töne
Endlich ist es wieder möglich, in der Johanneskirche – dem Gotteshaus angemessen – Musik zu machen. Darüber freuen sich der Pfarrchor, Kantor Lukas Wegleiter (r.) und Flötist Alfred Lang. RS-Foto: Krismer
Lange gewartet auf die ersten Töne
Bischof Hermann Glettler sprach die Weiheformel und besprengte die „Königin der Instrumente“ anschließend mit Weihwasser. RS-Foto: Krismer

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