Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Oberländerin ist in bekannter Serie zu sehen

Content Creator Anna Strigl über ihre Erfahrungen in der erfolgreichen Reality-Show „Too Hot To Handle: Germany“

Die Reality-Show „Too Hot to Handle“ stammt ursprünglich aus den USA. Seit diesem Jahr gibt es auch einen deutschen Ableger dieses Formats. Dabei treffen attraktive Singles inmitten eines idyllischen Paradieses aufeinander. Was sie nicht wissen: Sie müssen während ihres Aufenthalts die Finger voneinander lassen, denn nur so nehmen sie ein üppiges Preisgeld mit nach Hause. Mit Anna Strigl war auch eine namhafte Influencerin aus dem Tiroler Oberland dabei.
21. März 2023 | von Martin Grüneis
Oberländerin ist in bekannter Serie zu sehen<br />
Mit Anna Strigl ist auch eine Oberländerin in der Reality-Show „Too Hot To Handle: Germany“ vertreten. Foto: Adobe Stock/ nicomaderna
Von Martin Grüneis

Alles begann mit einer Einladung zu „Tropical Desire“. „Ich hatte Bock auf eine neue Erfahrung und ein bisschen Sonne, Strand und Meer“, erzählt Anna Strigl. Vor Ort stellte sich dann heraus, dass es sich nicht um besagtes Format, sondern um die Reality-Show „Too Hot to Handle“ handelt. „Ich hatte einen Verdacht, aber kein 100-prozentiges Wissen“, blickt die aus Sautens stammende und in Innsbruck lebende Influencerin zurück. Zu Beginn verspürte sie durchaus ein wenig Nervosität. „Es war surreal – du weißt, du wirst Netflix öffnen und dein Gesicht sehen“, so Anna. Sie findet es aber auch cool, Teil eines solch großen Formates zu sein. Insgesamt verbrachte sie fünf Wochen in Mexiko – drei Wochen lang wurde gedreht. „Es ist dann schon heftig, wie viele Leute da involviert sind“, erklärt Anna. Während ihres Aufenthalts im Paradies hatte sie praktisch keine Minute für sich alleine – ständig waren Kameras mit dabei. „Man vergisst es teilweise. Wo es mir aber immer sehr bewusst wurde, dass ich gefilmt werde, ist in den Momenten, wo ich traurig war“, so Anna. Auch wenn es die Serie vermittelt, die teilnehmenden Singles hatten nicht nur Spaß während ihrem Aufenthalt in Mexiko. Für die Tirolerin war es jedenfalls eine super intensive, emotionale Zeit. Vor allem der Yoni-Workshop und die Aussprache mit Teilnehmer Fabio bleiben Anna besonders in Erinnerung. Die Teilnahme an dem Format habe sie gelehrt, mehr hinter sich selbst und den eigenen Standards im Bezug auf Ehrlichkeit sowie Offenheit zu stehen. „Ich hab‘ da schon viel durchgehen lassen an toxischem Verhalten – und das würde ich nicht mehr so machen“, blickt Anna zurück. Ein Drehbuch hätte es nicht gegeben. „Das denken wirklich viele – ich kann verstehen, dass man manchmal daran zweifelt.“ So offen, wie sich Anna bei „Too Hot To Handle“ präsentiert, sei sie auch privat: „Ich war schon immer sehr kommunikativ in den Bereichen, weil ich das Gefühl habe, dass unsere Gesellschaft mehr Realtalk und diese Enttabuisierung von sexuellen Themen braucht.“ Die Serie im Anschluss selbst zu sehen, sei cool, aber teilweise auch hart gewesen. Anna war es wichtig, sich authentisch zu präsentieren – und das habe sie auch geschafft, ist sich die junge Tirolerin sicher.

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