Von Mel Burger
Der noch junge Verein Rettungshunde SVÖ Roppen ließ sich heuer zum Ende des ersten Vereinsjahres etwas Besonderes für seine Mitglieder und alle Hundefreunde von nah und fern einfallen. Meist ist es auf den üblichen Christkindl-
märkten zu eng und zu dunkel, um diese mit seinem Vierbeiner zu besuchen, so kam dem Vorstand des Vereins die Idee, einen eigenen kleinen Adventmarkt zu organisieren. Neben den üblichen Ständen mit Glühwein, Punsch, Maroni und anderen Leckereien gab es Adventständchen mit Nützlichem für Herrchen und Hunde. Hundekuchen, Pfotenbalsam, Hundeequipment sowie Kuscheltiere und Decken aber auch eine Fotografin war vor Ort, um Weihnachtsfotos zu machen. Alle verträglichen Hunde waren willkommen und durften in einer für sie extra eingezäunten Freilaufzone neue Freunde kennenlernen. Als besonderen Höhepunkt hatten die Mitglieder des Vereins zwei Showpunkte eingeplant, in denen sie neben Gehorsamkeitsaufgaben auch ein kleines einstudiertes Weihnachtsstück vorführten.
UNTERHALTUNG MIT LEBENSRETTERN. Der erste Teil der Vorführung bestand aus Gehorsamkeits- und Unterordnungsübungen, die die vier Hunde des Vereins, mit unterschiedlichem Alter und Leistungsstand, mit ihren Haltern präsentierten. Plötzlich unterbrach eine Durchsage die Stille und bat gespielt um Hilfe, seien doch plötzlich alle Weihnachtsgeschenke weg. Die nun noch größere Gruppe an Hunden spielte die Suche nach dem bösen Grinch. Spielerisch wurden jedoch auch besondere Balanceübungen und andere Hindernisse miteingebaut, um noch mehr das Können der Hunde zu zeigen. Die gespielte Verletzung von einem Schäferhund wurde genutzt, um das Tragen und das Übergeben zu demonstrieren. Diese Übung wird im Notfall wichtig, um den Hund aus einem Helikopter zu heben oder einem Kollegen zu übergeben und verlangt absolutes Vertrauen zwischen Tier und Mensch. Natürlich wurde der Grinch vom fleißigen Kollegen des angeblich verletzen Schäfer gefunden, der zur Strafe dann alle Geschenke verteilen musste.
Nachdem der versteckte Grinch gefunden war, musste er zur Strafe alle Geschenke verteilen. RS-Foto: Burger