Für die Mitglieder der Imster Stadtfeuerwehr wird der letzte Nationalfeiertag als denkwürdig in Erinnerung bleiben. An diesem Tag nämlich konnte der dringend notwendig gewordene Zubau der Feuerwehrhalle im Rahmen einer groß angelegten Feier gesegnet und nun auch offiziell seiner Bestimmung übergeben werden.
Fast der gesamte Imster Stadt- und Gemeinderat, Vertreter der Bezirkshauptmannschaft, der Blaulichtorganisationen und des Landes höchste Feuerwehrfunktionäre und zahlreiche Kameraden anderer Feuerwehren waren gekommen, um mit den Imstern die Einweihung und offizielle Inbetriebnahme ihres neu errichteten Feuerwehrhallen-Zubaus zu feiern. Am späten Nachmittag erfolgte bei prächtigsten Wetter der Einzug auf das Areal des Imster Feuerwehrstützpunktes, angeführt von der Imster Stadtmusik, die auch die Festmesse mit Pfarrer Monsignore Helmut Gatterer, der den verhindert gewesenen Stadtpfarrer Alois Oberhuber vertrat, musikalisch begleitete. Während Pfarrer Gatterer – der als Pensionist gerne in Pfarreien aushilft und sich besonders stolz zeigte, zu diesem Anlass in Imst eine Messe zelebrieren zu dürfen, und seit 40 Jahren auch Feuerwehrkurat der freiwilligen Feuerwehr Wilten/Innsbruck ist – nach der Messe noch humorvoll weiterpredigte, segnete Diakon Andreas Sturm die neuen Räumlichkeiten.
Nach der Begrüßung und einem ausführlichen Bericht über die Entstehung des neuen Bauwerks und einen Rückblick über die jüngsten Einsätze durch Stadtkommandant Roland Thurner überbrachten Landesfeuerwehrkommanadant Peter Hölzl, Landesfeuerwehrinspektor Alfons Gruber und Imsts Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Stefan Weirather nach und nach ihre Gruß- und Dankesworte. Und was wäre eine Feier ohne eine Preisverleihung. In diesem würdigen Rahmen bekamen Lorena Bangratz, Luis Geiger, Simon Kössler, Andreas Lippl, Alexander Mayr, Matteo Neuer, Julian Santeler, Raphael Stadler und Fabio Wachter aus der Gruppe Imst 1 und aus der Mischgruppe Mils-Imst Leo Erler, Dominik Ortner und Elias Schaber jeweils bronzene Leistungsabzeichen überreicht. Sie waren im Juni in Telfs beim ersten Feuerwehrjugendleistungsbewerb der Alpenregionen vertreten und belegten unter 142 internationalen Mannschaften den 34. und Tirolweit den fünften Platz. Den Schlusspunkt setzte die Stadtmusik mit der Landeshymne, bevor alle Besucher das neue errichtete Bauwerk in Augenschein nahmen.