Von Barbara Heiss
Unter dem Motto „So schmeckt Europa“ luden Direktor Thomas Moritz und der Seniorbotschafter des Projekts, Michael Pauli, zur Besichtigung im Rahmen des Praxisunterrichts. Mit der Tiroler Abgeordneten zum Europäischen Parlament, Barbara Thaler, konnte zudem ein besonderer Gast bei der Auftaktveranstaltung begrüßt werden.
DIE VIELFALT EUROPAS. Unterschiedliche Sprachen, Kulturen und Lebensweisen – das sind wichtige Teile des Zusammenlebens in Europa. Genau das den Schülern näher zu bringen, war das oberste Ziel dieser und allen weiteren Veranstaltungen im Rahmen des Programms „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“: Um den Schülern die Vielfalt Europas näher zu bringen, wurde etwa der Speiseplan adaptiert und typische Gerichte der EU-Gründerstaaten zubereitet. Mit dabei an diesem Tag war auch die Tiroler Abgeordnete zum Europäischen Parlament, Barbara Thaler, die den Schülern einen Einblick hinter die Kulissen der Arbeit einer EU-Abgeordneten gab. Gleichzeitig diskutierte sie gemeinsam mit den Schülern über wichtige Problemfelder, die Tirol im Bezug auf die EU zu bewältigen hat. Dazu gehören unter anderem der Umgang mit Wölfen und das Transitthema. „Was bringt die EU? Was können wir besser machen? Wir wollen die Themen, welche die EU betreffen, den Schülern näher bringen und greifbarer machen und ihnen zeigen, dass auch sie gehört werden. Es ist wirklich fantastisch, was in der LLA Imst auf die Beine gestellt wurde“, so Thaler. Im Jahr 2020 nahmen bereits 15 österreichische Schulen an diesem Programm teil. Die LLA Imst ist allerdings die erste landwirtschaftliche Schule Österreichs, die nun als „Botschafterschule des Europäischen Parlaments“ agieren darf. Auch Initiator Michael Pauli hob im Speziellen die Gedenktage hervor, die rund um diese Veranstaltung angesiedelt sind. So gelte es neben den Europatagen am 5. und 9. Mai auch den Tag der Befreiung würdig zu begehen, denn allzu oft in der Geschichte Europas seien Brücken eingerissen worden. „Gerade der Zweite Weltkrieg hat tief in die Abgründe der menschlichen Seele blicken lassen und mahnt zum friedlichen Miteinander“, so Pauli zusammenfassend.