Bei wunderschönem Herbstwetter versammelten sich am Sonntagvormittag alle Teilnehmer des Oberländer Leonhardirittes beim Postamt der Stadtgemeinde Imst bis hin zum Bildungszentrum der LLA Imst. Die unglaubliche Anzahl von 140 Pferden und Ponys, geritten, geführt oder vor die Kutsche gespannt, bewegte sich entlang der Kramergasse unter besten Vorsichtsmaßnahmen in Richtung Sportzentrum Imst. Dort reihten sich alle Teilnehmer in Gruppen und Vereinen auf, was ein wunderschönes Bild mit den Bergen im Hintergrund ergab. Aufgrund der guten Organisation und dem rücksichtsvollen Verhalten aller sowie natürlich den braven Tieren fand die angedachte Pferdesegnung eine halbe Stunde früher statt.
SEGNUNG. Diakon Thomas Witsch vollzog die Segnung der vorbildlichen Vierbeiner und hatte auch die Zuckerwürfel für seine neuen „Schäfchen“ nicht vergessen. Bürgermeister Stefan Weirather lobte die Reiter und Besitzer der großen, kleinen und winzigen Tiere, die einen unfallfreien Umzug meisterten und genoss mit den Tierliebhabern den wunderschönen Tag. Unter den mehr als vierzig Einhufern befanden sich die blonden Tiroler Haflinger, einige stattliche Noriker, schwarzglänzende Friesen, mächtige Shire, muskulöse Belgier, sportliche Warmblüter sowie etliche Ponys und Miniponys. Nach dem Versorgen der Pferde und manch einem Abtransport luden der Miniponyverein, der Pferdezuchtverein Tirol, der Haflingerzucht Verein Imst und der Reit- und Fahrverein Gurgltal zum gemütlichen Umtrunk und gemütlichen Ausklang ein.
Diakon Thomas Witsch (r.) und Bürgermeister Stefan Weirather freuten sich über den unfallfreien Umzug und die gelungene Segnung der Tiere und Besitzer. RS-Foto: Burger
Neben den beliebten Haflingern, Norikern und Warmblütern fand man auch exotischere Rassen wie Belgier (r.) und Tinker.RS-Foto: Burger
Nach dem Umzug und der Segnung gönnten sich die Reiter eine kühle Erfrischung. RS-Foto: Burger