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Hexen, Schatten, Schemen

Wenn die Nacht voller Mystik erwacht: Auskehren in Imst

In den Jahren, in denen in Imst kein großer Umzug stattfindet, bildet das Auskehren am Fasnachtserchtig den Höhepunkt. Nicht nur eine stattliche Anzahl von Maskierten, sondern auch unzählige Zuschauer am Straßenrand sorgten vergangene Woche für ein Spektakel sondergleichen.
11. März 2025 | von Martin Grüneis
Der Hexenvater voraus, dahinter folgten die Purjatzl und die Wifligsackner. RS-Fotos: Grüneis
RS-Foto: Grüneis
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Die Roller und Scheller, die beim Schemenlaufen im Mittelpunkt des Geschehens stehen, sucht man bei diesem nächtlichen Umzug durch die Stadt vergeblich. Es sind die Hexen – allen voran die Hexenmuater – die beim Auskehren den Ton angeben. Begleitet wird das Spektakel von kreativ gestalteten Wagen, die das Stadtgeschehen aufs Korn nehmen – das Publikum wird dabei intensiv mit eingebunden. Diese beim Aufzug von der Unterstadt in die Oberstadt zu bewegen, stellt für die Mitwirkenden freilich einen Kraftakt dar. Auch die Bären und ihre grimmigen Treiber sorgten vor der nächtlichen Kulisse der Innenstadt für eine mystisch-schöne Szenerie. Vorran schritten die „Purjatzl“ im Gewand eines „Turesåckners“, während die „Zinter“ – Altfrank, die ihre Spritzen zu Hause ließen – mit ihren Laternen das Geschehen ausleuchteten. Abgerundet wurde das eindrucksvolle Bild von den Sacknern und der Schölfelermusig. Beim „Bånder“ (Gasthof Hirschen) in der Oberstadt angekommen, legen die Maskierten eine kurze Rast ein, bevor sich der Zug langsam wieder in Richtung Unterstadt in Bewegung setzte. Die Hexen forderten das Publikum zum Zurfen auf. Die Sackner hielten die Menge in Schach, beteiligten sich aber ebenso am Zurfen.

MISSGESCHICKE. Derweil zog es die vier Labara-Gruppen in die Imster Gaststuben. Gespannt wurde dort ihren originell vorgetragenen Berichten über Pleiten, Pech und Pannen gelauscht. Die Geschichten über den rasanten Ausflug eines Geschwisterpaares nach Bella Italia, den „Umbau-Scheiß“ eines Malermeisters, die kuriosen Umstände rund um den „Zwoarådkårre“ eines altbekannten Imsters und den seltsamen Gestank, der einen Beamten und seine Gattin begleitete, sorgten für schallendes Gelächter. Besonders beliebt war auch heuer wieder das „Ratsche-Seppele“, das reißenden Absatz fand.
Hexen, Schatten, Schemen<br />
Kräftemessen: Eine Hexe forderte mutige Burschen zum Zurfen heraus. RS-Fotos: Grüneis
Hexen, Schatten, Schemen<br />
Auch Bären begleiteten den nächtlichen Umzug durch die Imster Innenstadt. RS-Fotos: Grüneis
Hexen, Schatten, Schemen<br />
Die Labara-Gruppen berichteten humorvoll über Missgeschicke. RS-Fotos: Grüneis

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