Aufgrund Streckenzusammenlegung gemeinsam Richtung Ziellinie
Der 7. Imster Radmarathon am Wochenende führte direkt am frühen Morgen nach dem Start über den Holzleitensattel in Richtung Telfs und gab damit den Startschuss für viele in die Radrennsaison 2023. Dieses Jahr wurde auf zwei Strecken um jeden Meter gekämpft, wobei auch das wunderschöne Panorama Tirols den Fahrern half, die Kraftreserven in der Natur anzuzapfen.
Von Mel Burger
Die längste der drei Strecken musste aufgrund eines Murenabganges im Bereich der Kühtai-Straße gestrichen werden, dies tat jedoch der Stimmung beim siebten Imster Radmarathon keinen Abbruch. Die gemeldeten Teilnehmer der Strecke A mit 110 Kilometer und 2.300 Höhenmeter, wurden auf die Strecke B umgemeldet, die mit 90 Kilometer und 1.300 Höhenkilometer den selben Verlauf, hatte jedoch auf das Ötztal verzichtete.
STARTSCHUSS. Pünktlich um sieben Uhr dreißig startete das riesige Teilnehmerfeld vom Imster Sportzentrum über den Holzleitensattel Richtung Telfs, Stams, Roppen und ins Pitztal, sowie zurück nach Imst. Die Fahrer der Panoramaroute verzichteten auf den Schwung ins Pitztal und legten 70 Kilometer mit 700 Höhenmeter zurücklegten. Der Österreicher Maximilian Kettner siegte in der Kategorie Panorama mit 1:39:45 und die Deutsche Julia Rettner bei den Damen mit 1:56:48.
LANGSTRECKE. Die Strecke B beendete Sabine Stadler aus Österreich mit einer unglaublichen Zeit von 2:24:34 als erste Dame und mit 2:11:06 siegte der Deutsche Nepomuk Roth bei den Herren über die 90 Kilometer. Trotz kurzen Schauern ließen sich die motivierten Sportler nicht die Stimmung nehmen und erreichten freudestrahlend das Ziel. Das Wetter am Vortag für das Rennen der Nachwuchsradler im Alter von 8 bis 18, zeigte sich von der freundlicheren Seite und lockte somit viele jungen Wettkämpfer auf das Außengelände des Sportzentrums Imst. In drei Altersunterteilungen wurde im Ausscheidungsverfahren dann Runde um Runde gedreht, bis die drei Sieger übrig blieben.
Toni und Paulina (v.r.) kämpften tapfer um den Sieg in der jüngsten Gruppe der Nachwuchsrennen.
RS-Foto: Burger
Der glückliche Sieger der 90 Kilometer, Nepomuk Roth, riss bei der Ziel-einfahrt die Arme in die Höhe.
RS-Foto: Burger
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