Ein Fixtermin im Pitztaler Eventkalender. Das Highlight am Ende der Saison – ein Fest von Mittag bis Mitternacht und darüber hinaus. Mit legendären vergangenen Jahren und ausgezeichneten Aussichten ging das Pitztaler Schneefest heuer bereits in die 27. Auflage.
Wenn am Ostermontag alle nach Mandarfen pilgern, beginnt ein Früh-schoppen der besonderen Art. Mit dem traditionellen Einmarsch der Musikkapellen Sankt Leonhard und Zaunhof beginnt das feierliche Spektakel am Dach Tirols.
Während im Freien eine Lkw-Ausstellung der Firma „Silo Melmer“ stattfindet und die Kinder von Hüpfburg zur Hüpfburg springen, steigt das Stimmungsbarometer auch im Zelt stetig an. Als die Musikapellen Zaunhof und Sankt Leonhard aufspielen und man somit musikalisch verwöhnt wird, tischen die lokalen Wirtsleute kulinarische Schmankerln auf, dabei werden sie kräftig von den Pitztaler Vereien unterstützt. Mit Gaumenfreuden und Musikgenuss ist das Event weitaus mehr als nur ein gewöhnliches Zeltfest.
Im Laufe des Programms richtet Elmar Haid, Bürgermeister von Sankt Leonhard, einige Worte an das Publikum und hebt insbesondere vier junge sportliche Talente hervor: Leana Dobler (Ski), Jakob Walser (Kickboxen), Luis Gundolf (Klettern) und Joshua Sturm (Ski) werden im Rahmen der Feierlichkeiten geehrt. Ebenso zu Wort kam Frederik „Freddy“ Eiter, welcher diese Saison nicht zum ersten Mal den Sieg beim „Pitztal Wild Face“ für sich verbuchen konnte. Vorgestellt wurde auch der neue Geschäftsführer der Pitztaler Gletscherbahnen, Eberhard Schultes, der beim Highlight des Tages – der Starkenberger Bieranstich – mitwirkte. Sobald gemeinsam auf zahlreiche Erfolge und Neuerungen angestoßen wurde, ging es auch musikalisch weiter, als „Die Granaten“ die Bühne stürmten.
Im Fokus der Veranstaltung steht ebenso der soziale Zweck. Die Erlöse aus den Einnahmen kommen nämlich sozialen Einrichtungen im Tal zugute. Bereits seit 1992 kamen somit mehr als 285.000 Euro zusammen. Es wird also zugunsten des guten Zwecks gefeiert – in diesem Sinne: Weiterfeiern! Nachdem den ganzen Tag schon fleißig geschunkelt wurde, geht es auch schon in die Shownacht mit den „Sumpfkröten“. Dabei war Tanzen ausdrücklich erlaubt – und zwar bis in die frühen Morgenstunden.