Von Ewald Krismer
Früher in der Aula der Musikschule, letzte Woche im Imster Stadtsaal: Der Wechsel dorthin war ein guter Schachzug, aber nicht alleine was die größere Bühne für die zwei Orchester betraf, auch die Zuhörerzahl war augenscheinlich gestiegen. Das Interesse zeigte sich rege, der Stadtsaal war fast voll, auch wenn die meisten Zuhörer Eltern und Geschwister oder Großeltern, Onkel und Tanten waren, die sich über die Lernerfolge sichtlich freuten – und das alles auch zur Freude von Musikschulleiter Johannes Nagele und allen Lehrern. Es zeigte sich einmal mehr, wie gut der heimische Musiknachwuchs ausgebildet wird. In Hinblick auf kommende Musikwettbewerbe braucht sowohl Schülern als auch Lehrern nicht bange werden. Davon zeugen zudem die vielen Auszeichnungen bei Bewerben in der Vergangenheit. Waren im ersten Teil nur Einzelinterpreten aufgetreten, waren es im zweiten Teil Ensembles. Sein beeindruckendes Premierenkonzert gab dabei das neu gegründete Jugendblasorchester unter Leitung von Franziska Zangerle. Am Schluss spielte noch die „BBI-Bigband“ der LMS Imst groß auf. Die Leitung hatte Engelbert Wörndle, der den Taktstock von Karl Schuchter, dem ehemaligen Imster LMS-Direktor übernommen hat.