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„Stolz und hoch erhoben für die Heimat“

Prächtiges Schützenfest des Schützenbataillons Pitztal in Wenns

Es muss nicht immer strahlender Sonnenschein herrschen, um ein imposantes Schützenfest zu veranstalten. Der beste Beweis dafür war am vergangenen Wochenende die Pitztaler Gemeinde Wenns. Die dortige Schützenkompanie war nach 2016 wieder an der Reihe, das traditionelle Pitztaler Bataillonsfest auszurichten. Das Schützenfest begann am Samstagabend mit der Kranzniederlegung und setzte sich am Sonntag mit dem großen Festakt fort.
20. August 2024 | von Ewald Krismer
Am Samstagabend erfolgte die Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal im Gedenken an die Gefallenen der Tiroler Freiheitskriege und beider Weltkriege RUNDSCHAU Seite 10 21./22. August 2024 sowie an die verstorbenen Schützenkameraden.

Fotos: Archiv Krismer
RS-Foto: Ewald Krismer
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Wie bei jedem Schützenfest wurde auch bei dieser Festlichkeit den Gefallenen sowohl der Tiroler Freiheitskriege als auch beider Weltkriege und den verstorbenen Schützenkameraden gedacht. Der dazu gehörenden Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal ging die Aufstellung beim Gemeindeamt und der Einmarsch voraus. Dem Totengedenken folgten Ehrungen und der Abmarsch in den Festsaal. Bei diesem Festakt am Samstag vertreten waren die Schützenkompanie Imsterberg mit Hauptmann Matthias Schnegg als Ehrenkompanie, sämtliche Kompanien des Schützenbataillons Ötztal, der Schützenkompanie Haiming, Abordnungen aus Arzl, Imst und Zaunhof sowie Schützenvereine aus Simmerath in Nordrhein-Westfalen.

DAS EIGENTLICHE BATAILLONSFEST. Es begann am wolkenverhangenen Sonntag mit der Aufstellung beim „Pitz Park“ und Abmarsch zur Feldmesse nahe der Kirche St. Margarethen. Beide kirchlichen Zeremonien hielt Pfarrer Saji Kizhakkayil. Den Wenner Schützen die Ehre erwiesen die Schützenkompanie Pfunds unter Hauptmann Arnold Wachter als Ehrenkompanie, wiederum die Schützenvereine aus Simmerath in Nordrhein-Westfalen, die Schützenkompanie Nassereith, Abordnungen aus Kauns und Roppen, die Kaiserjäger Pitztal und die Kompanien des Bataillons Pitztal: Arzl, Wald, Wenns, Jerzens, St. Leonhard und Zaunhof. An allen beiden Tagen musikalisch begleitet wurde das Fest von der Musikkapelle Wenns. Auch nach diesem Festakt ging der Marsch – diesmal mit Defilierung – wieder in den Festsaal, wo die Band „Vollgas Tirol“ aus dem Zillertal so wie am Vortag den Saal zum Beben brachte.

KEIN SCHÜTZENFEST OHNE FESTREDEN. Beide Festakte moderierte und kommandierte Hauptmann Günther Gundolf von den Wenner Schützen, stellvertretend für Bataillonskommandanten Major Siegfried Walser. Der Reihe nach ans Rednerpult traten Hausherr Bürgermeister Patrick Holzknecht, Simmeraths Bürgermeister Bernd Goffart, Jakob Wolf als Gesandter des Landes Tirol und als Letzter wie immer wortgewaltig Regiments- und Viertelkommandant Major Christoph Pinzger, der sich zum einen über den perfekten Auftritt seiner Heimatkompanie aus Pfund freute und zum anderen den Versammelten alle Facetten des Tiroler Schützenwesens näherbrachte und zuletzt alle Schützen ermunterte, die Liebe und Treue zur Heimat uneingeschränkt aufrechtzuerhalten.
„Stolz und hoch erhoben für die Heimat“
Kann stolz auf sein Schützenfest sein, das er zusammen mit seinen Wenner Schützen organisiert hat: Hauptmann Günther Gundolf.
„Stolz und hoch erhoben für die Heimat“
Wiederweihe der restaurierten Wenner Schützenfahne durch Pfarrer Saji Kizhakkayi im Beisein von Fahnenpatin Klaudia Sturm und Fähnrich Ewald Sturm.

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