Liebe Freunde des Kaffeetratsches!
Jüngst hatte ich das Vergnügen, im Pausenraum meines Arbeitsplatzes mit vier jungen Frauen eine Zigarette rauchen zu dürfen. Unser Gesprächsthema war höchst interessant und amüsant. Eine der Kolleginnen erzählte, sie haben zuhause eine kleine Landwirtschaft und treiben ihre Ochsen im Sommer auf die Alm. Dabei brachten sie heuer erstmals ein innovatives Ortungssystem zur Anwendung. Dem Leitochsen wurde neben einer Kuhglocke auch ein kleines Kästchen samt GPS-System an den Hals geheftet. Die Sache funktionierte gut. Die Bauernfamilie konnte von zuhause aus über Computer den jeweiligen Standort ihres Nutztieres sichten. Doch plötzlich war das Sendesignal weg. Recherchen ergaben, dass das Sendegerät gestohlen wurde. Ich nahm diesen eher traurigen Fakt der Geschichte zum Anlass, eine humoristische Note in unsere Unterhaltung zu bringen. Ich fragte die Blondine, ob für sie ein derartiges Überwachungssystem auch für ihren Freund in Frage käme. Schlagartig hatte ich die Lacher auf meiner Seite. Keine schlechte Idee, schmunzelte die Angesprochene. Worauf ich zum Besten gab, dass ich künftig bei meinen Gasthausbesuchen mein Handy lieber im Auto liegen lassen werde. Das sei völlig zwecklos, vermeldete eine andere junge Dame aus der Runde. Meine Gattin orte dann, sofern sie das GPS installiert hätte, mein Auto halt am Parkplatz vor dem Wirtshaus, was einen eindeutigen Rückschluss auf mein Aufenthaltsort zuließe. Die Oberländerin, als einstiges Mitglied einer Schuhplattlergruppe offensichtlich am Stammtisch erprobt, hatte dann auch gleich einen Lösungsvorschlag parat. Sie würde in diesem Fall an meiner Stelle das Auto am Parkplatz vor der Kirche abstellen. Die Art, wie dieses Mädel denkt, gefällt mir!
Meinhard Eiter
Jüngst hatte ich das Vergnügen, im Pausenraum meines Arbeitsplatzes mit vier jungen Frauen eine Zigarette rauchen zu dürfen. Unser Gesprächsthema war höchst interessant und amüsant. Eine der Kolleginnen erzählte, sie haben zuhause eine kleine Landwirtschaft und treiben ihre Ochsen im Sommer auf die Alm. Dabei brachten sie heuer erstmals ein innovatives Ortungssystem zur Anwendung. Dem Leitochsen wurde neben einer Kuhglocke auch ein kleines Kästchen samt GPS-System an den Hals geheftet. Die Sache funktionierte gut. Die Bauernfamilie konnte von zuhause aus über Computer den jeweiligen Standort ihres Nutztieres sichten. Doch plötzlich war das Sendesignal weg. Recherchen ergaben, dass das Sendegerät gestohlen wurde. Ich nahm diesen eher traurigen Fakt der Geschichte zum Anlass, eine humoristische Note in unsere Unterhaltung zu bringen. Ich fragte die Blondine, ob für sie ein derartiges Überwachungssystem auch für ihren Freund in Frage käme. Schlagartig hatte ich die Lacher auf meiner Seite. Keine schlechte Idee, schmunzelte die Angesprochene. Worauf ich zum Besten gab, dass ich künftig bei meinen Gasthausbesuchen mein Handy lieber im Auto liegen lassen werde. Das sei völlig zwecklos, vermeldete eine andere junge Dame aus der Runde. Meine Gattin orte dann, sofern sie das GPS installiert hätte, mein Auto halt am Parkplatz vor dem Wirtshaus, was einen eindeutigen Rückschluss auf mein Aufenthaltsort zuließe. Die Oberländerin, als einstiges Mitglied einer Schuhplattlergruppe offensichtlich am Stammtisch erprobt, hatte dann auch gleich einen Lösungsvorschlag parat. Sie würde in diesem Fall an meiner Stelle das Auto am Parkplatz vor der Kirche abstellen. Die Art, wie dieses Mädel denkt, gefällt mir!
Meinhard Eiter
