Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Spritzen.Panzer.Bomben.

8. März 2022 | von Meinhard Eiter
Spritzen.Panzer.Bomben.
Liebe Freunde des Weltfriedens!

Der schreckliche Krieg in der Ukraine macht uns alle sprachlos. Er zwingt uns zum Nachdenken. Was treibt einen Mann wie Vladimir Putin derart in den Wahnsinn, dass er nicht nur Soldaten in den Tod schickt, sondern auch unschuldige Frauen und Kinder tötet? Selbst hochrangige Politikexperten und Militärstrategen wissen es nicht. Es gibt keine rationalen Überlegungen, die diese verheerende Vernichtung von Menschen erklärt. Der lange als kühl, berechnend und schlau betrachtete Diktator dreht völlig durch. Blanker Hass und blinde Mordgier hinterlassen eine Blutspur, die nicht nur Putins Feinde, sondern auch sein eigenes Volk in blankes Entsetzen versetzt. Gut 75 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg trifft unsere Wohlstandsgesellschaft überfallsartig die beinharte Realität: Wir Menschen haben nichts aus der Geschichte gelernt! Der Unfrieden beginnt im Kleinen. Beim Streit um das Impfen. Die Spritze als Waffe gegen die Pandemie hat unser Miteinander stark auf die Probe gestellt. Ganze Heerscharen fanatisiert. Die Gefahr von Nadelstichen ist jetzt schlagartig aus unseren Köpfen. Jetzt spritzt Blut. Die Angst vor Panzern prägt unsere Gefühlswelt. Und die Furcht vor Bomben. Sollte es zur totalen Eskalation mit Atomwaffen kommen, dann brauchen wir uns über den Klimawandel keine Sorgen mehr zu machen. Doch selbst im Krieg denken viele noch immer an wirtschaftliche Interessen. Gas, Öl und Waffen prägen das Handeln westlicher Regierungen. Noch ist die Gier nicht erschossen. Weil die Macht die Mächtigen immer noch mächtiger macht. Zurück bleibt die Ohnmacht. Schaurig dieser Putin. Ratlos dieser Westen, der nur Strafen und Sanktionen kennt. Und kaum noch die Diplomatie als Impfstoff gegen den Irrsinn in die Schlacht wirft.

Meinhard Eiter

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