Von Ewald Krismer
Die Idee zu dieser Veranstaltung hatte einmal mehr „‘s Tschette Gebi“ vulgo Schatz, ehemaliger Sackner und Laberasänger. Mit FMZ-Kino-Betreiber Heinrich Meindlhumer fand er sogleich einen kooperativen Partner. Der Filmabend begann um 17 Uhr im Saal 1 und endete zu späterer Stunde in lustiger Runde im Kino-Foyer.
DIE FASNACHTSFILME. „The Gamma People“ war zwar als Haupt-Attraktion angepriesen, mehr Interesse dürften aber die alten Fasnachtsfilme hervorgerufen haben. Besonders interessant schienen diese für Nostalgiker gewesen zu sein. Darin zu sehen alte Fasnachtswägen, im Hintergrund teilweise alte, nicht mehr existierende Häuser, und viele bekannte Persönlichkeiten, darunter auch solche, die leider schon verstorben sind – so wie es alte Filme halt mit sich bringen. Beeindruckend (besonders für die Imster, weil hierzulande unmöglich) ein Film über die „Patscher Schellenschlagerinnen“, die 1958 eine Männerdomäne durchbrachen, indem einige tapfere „Weiberleit“ kurzerhand die Tracht der Männer anzogen und zum „Schellenschlagen“ gingen, nachdem ihre verschlafenen „Månnsbilder“ dies nicht mehr auf die Reihe bekommen haben. Dieser anfänglich zu männerseitiger Entrüstung geführt habende Umbruch ist mittlerweile zur Tradition geworden und für das Unesco-Kulturerbe vorgeschlagen.
Für den unterhaltsam musikalischen Part sorgten Hansjörg, Helmuth, Michael und Josef (v. l.). Helmuth Schöffthaler mit der Waschrumpl erzählte in Ehren ergraut von den Dreharbeiten zu „The Gamma People“, bei denen er vor 67 Jahren als Jung-spund dabei gewesen war. RS-Foto: Krismer
Zu Gast waren auch diese fünf feschen Damen der „Patscher Schellenschlagerinnen“, die sich schon auf ihren nächsten Auftritt im kommenden Jahr freuen: Erna, Sabrina, Evelyn, Martina und Tanja (v. l.). RS-Foto: Krismer
Durch den cineastischen Abend führte „‘s Tschette Gebi“, ehemaliger Sackner und Laberasänger und Organisator des Ganzen. RS-Foto: Krismer