Von Ewald Krismer
Von der Pfarrkirche bis zur Johanneskirche – oder umgekehrt, je nachdem, in welche Richtung man gehen will – sind vom 28. November bis zum 6. Januar 2021 wieder an vielen Orten Krippendarstellungen in den verschiedensten Stilrichtungen ausgestellt. Die Bandbreite reicht von heimatlichen und orientalischen Krippen in den Fenstern bis hin zu Bretterkrippen in Ställen, Nischen oder Torbögen. Die Kunstwerke stammen vom Imster Krippenverein, von Hobbykrippenbauern und von heimischen Krippenkünstlern. Im Großen und Ganzen ist der heurige Imster Krippenpfad – außer zwei Erweiterungen – gleich gut aufgestellt wie in den Jahren zuvor.
Von künstlerisch wertvollem Zuwachs. Ergänzt wurde der Krippenpfad mit den vom Lechtaler Künstler Gebhard Arzl neu geschaffenen „Reimmichl-Sternsingern“ von Josef Bachlechner beim Marienbrunnen im „hinteren Widum“ und den kunstvollen Krippen der Tarrenzer Krippenakademie in der Auslage von Hans Strobls Ausstellungsräumen gegenüber den Imster Stadtwerken am Beginn der Malchbachgasse. Sobald die Corona-Sperre wieder aufgehoben ist, wird es möglich sein, auch die rund 60 Krippen in den besagten Ausstellungsräumen zu bestaunen. Ein für den Krippenpfad neu konzipierter Krippenführer wird ab Montag, dem 30. November, im Büro des Imst Tourismus kostenlos zur Verfügung stehen.
In der Auslage beim ehemaligen Heinz-Bäck: Hauskrippe von Karl Schrott mit handgeschnitzten Figuren von Sepp Mathoi, Josef Anich, Ludwig Schnegg, Johann Czicek, Leo Köck und Josef Jehle Foto: Archiv Krismer
Beim Valtl-Haus unterhalb des Fåsnåchtshauses: Bretterkrippe Herbergssuche, 2019, gemalt von Gebhard Arzl aus dem Lechtal Foto: Archiv Krismer
Beim Stadele gleich hinter dem alten Feuerwehrhaus: Die Heiligen Drei Könige – gepresste Figuren aus Italien Foto: Archiv Krismer