Der Karikaturist August Stimpfl
Ausstellung des Imster Malers (†) zu seinem 101. Geburtstag im „MIB“
11. März 2025 | von
Ewald Krismer

Kulturreferentin Barbara Hauser (l.) und Museumsleiterin Sabine Schuchter vor einem Repro einer Wandmalerei von August Stimpfl aus dem Jahre 1948. Es befand sich einst im ehemaligen Café des Hotel Stern in Imst, wurde vor 1959 übertüncht und später im Zuge von Umbauarbeiten abgenommen. Es zeigt Imster Kaufleute im 18. Jahrhundert. Foto: Krismer
August Stimpfl wurde am 2. März 1924 in Imst geboren. Zur Vervollständigung seines künstlerischen Talents besuchte er die Kunstgewerbeschule in Innsbruck. Nach seinem Kriegseinsatz in Russland, im Kaukasus und in Norwegen von 1942 bis 1945 studierte Stimpfl bei Robin Christian Andersen und Herbert Boeckl an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Danach entstanden seine sogenannten „frühen Werke“, die in der Präsentation zu sehen sind – unter anderem die 1946 entstandenen Karikaturen der Damen und Herren der ehemaligen Imster Handballmannschaft, die einen Teil der Ausstellung darstellen. Später wandte sich der Künstler dem menschlichen, im Besonderen dem weiblichen Körper zu. Solche Kunstwerke sind allerdings in der Ausstellung nicht zu sehen. Zu bestaunen sind aber Landschaftsbilder der näheren Umgebung und Portraits von bekannten heimischen Persönlichkeiten. Die Kunstwerke sind vorwiegend Leihgaben aus Privatbesitz.
KÜNSTLERISCHER WERDEGANG. Malte Stimpfl zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn noch mit Kohle, Aquarell oder Tempera, so entstanden seine späteren Malereien vorwiegend in Acryl. Diese fanden Aufmerksamkeit in zahlreichen mitteleuropäischen Städten wie Wien, Basel, München, Stuttgart und Zürich. Ein wesentliches Spektrum in August Stimpfls Schaffen bildete die Kunst am Bau beziehungsweise im öffentlichen Raum. Dazu zählen in Imst: die Wandmalereien an der Volksschule Oberstadt, 1952; die Wandmalerei „Apokalyptische Reiter“ in der Michaelskapelle am Friedhof Imst, 1956; das Wandbild des Hl. Franziskus mit den Tieren am Wohnhaus Am Grettert 22, 1958; das Glasfenster in der Kapelle der Sonnbergschule, 1959; das Glasgemälde in der Kirche zu den Hl. Engeln in Brennbichl, 1967; die künstlerische Gestaltung der Totenkapelle in Imsterberg, 1978, und das Fresko im Altarraum der Antoniuskapelle, um 1991 – um nur einige zu nennen. August Stimpfl starb am 21. Mai 2010.
KÜNSTLERISCHER WERDEGANG. Malte Stimpfl zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn noch mit Kohle, Aquarell oder Tempera, so entstanden seine späteren Malereien vorwiegend in Acryl. Diese fanden Aufmerksamkeit in zahlreichen mitteleuropäischen Städten wie Wien, Basel, München, Stuttgart und Zürich. Ein wesentliches Spektrum in August Stimpfls Schaffen bildete die Kunst am Bau beziehungsweise im öffentlichen Raum. Dazu zählen in Imst: die Wandmalereien an der Volksschule Oberstadt, 1952; die Wandmalerei „Apokalyptische Reiter“ in der Michaelskapelle am Friedhof Imst, 1956; das Wandbild des Hl. Franziskus mit den Tieren am Wohnhaus Am Grettert 22, 1958; das Glasfenster in der Kapelle der Sonnbergschule, 1959; das Glasgemälde in der Kirche zu den Hl. Engeln in Brennbichl, 1967; die künstlerische Gestaltung der Totenkapelle in Imsterberg, 1978, und das Fresko im Altarraum der Antoniuskapelle, um 1991 – um nur einige zu nennen. August Stimpfl starb am 21. Mai 2010.