Spielleiter Michael Flir hat sich diesmal für ein Stück des bekannten Oberländer Kabarettisten Gabriel
Castañeda entschieden, und sein sechsköpfiges Ensemble hat diese Komödie grandios umgesetzt! Die routinierten Spieler konnten bereits nach wenigen Minuten das Publikum für sich gewinnen und es blieb kein Auge trocken.
ZUM INHALT. Im beschaulichen Örtchen Luhs gibt es eine Bank, eine Post und einen Polizeiposten und jeder kennt hier jeden. Leider macht auch hier die Digitalisierung und die damit verbundene Rationalisierung keinen Halt. Und so beschließt die Bankzentrale die Schließung der örtlichen Bankfiliale. Der engagierte Bankangestellte Kurt Rimml (Joe Tagwerker) ist am Boden zerstört, als er die Kündigung persönlich durch Herrn Überbacher (Maximilian Schiechtl) erhält. „Zukünftig kann man alle Bankgeschäfte schnell und einfach über die neue App abwickeln, da braucht’s keine Filiale mehr, erklärt Überbacher enthusiastisch. Schnell findet Kurt bei seinen Freunden, der resoluten Postangestellten Erika Knoll (Ruth Mark) und dem Postenkommandanten Andi Neuper (Dominik Grall), Trost. Nacheinander erhalten auch die Postangestellte und der Postenkommandant die Hiobsbotschaft, dass auch ihre Dienststelle geschlossen wird. Alle drei befinden sich nun im selben Boot und schmieden einen folgenschweren Plan. Mit eingeweiht wird der etwas begriffsstutzige Xaver (Daniel Röck). Durch einen Zufall wird auch Anna (Silke Mark) Teil des Plans! Aber mehr wird an dieser Stelle nicht verraten. Es gibt noch drei Mal die Möglichkeit, das Theater zu besuchen: 15., (16. ist bereits ausverkauft), 22. und 23. März jeweils um 20 Uhr im Gemeindesaal Imsterberg.
Die „schlagfertige“ Anna (Silke Mark) weiß sich zu wehren. Foto: Gstrein
Mit besonderem Einfallsreichtum möchte Kurt (Joe Tagwerker, r.) seinen Vorgesetzten, Herrn Überbacher (Maximilian Schiechtl), überzeugen. Foto: Gstrein
Das polnische Ehepaar Jakub (Maximilian Schiechtl) und Anna (Silke Mark) – beide Schauspieler spielen im Stück eine Doppelrolle. Foto: Gstrein