Heimatbühne Haiming erweckt Elvis zum Leben
Mit einer Komödie von Jennifer Hülser startete die Heimatbühne Haiming die Theatersaison
21. Jänner 2025 | von
Friederike Hirsch

„Elvis für Fortgeschrittene“ – eine Komödie von Jennifer Hülser, in der Inszenierung der Heimatbühne Haiming, feierte eine gelungene Premiere. RS-Foto: Hirsch
Unter der Regie von Meinrad Berger, der selbst in eine Rolle schlüpfte, gelang es dem Ensemble, das zahlreiche Publikum bestens zu unterhalten. Die Handlung der Komödie „Elvis für Fortgeschrittene“ nach Haiming zu verlegen, sorgte zusätzlich für Lacher. Über zwei Stunden entwickelten die sieben Protagonisten ein launisches Verwirrspiel rund um die Frage: „Lebt Elvis noch oder doch nicht?“
HANDLUNG. Doro (Ulrike Santeler) hat es immer gewusst: Elvis lebt! Sie hat im Internet Indizien dafür gefunden und setzt sich gleich mit dessen angeblicher Agentin Sabine Falkner als Hetti Smith in Verbindung. Für die schlappe Summe von 10.000 Euro reist die besagte Agentin an, um ein Treffen zu arrangieren. Schließlich lebt der „Elvis-lebt-Fanclub“ für dieses eine Treffen. Seit Jahren lassen Doro und ihre beste Freundin Nancy Boll (Tamara Kleewein) keine noch so kleine Gelegenheit aus, um ihrem Idol nahe zu sein. Das Ganze passiert sehr zum Leidwesen von Doros Elvis-geplagtem Ehemann Kurt (Meinrad Berger). All die Jahre hat er die Fanleidenschaft seiner Frau ertragen, jetzt will er endlich was von seiner Frau haben. Mit Hilfe einer Paartherapeutin will er seine Ehe retten und nicht weiterhin im Schatten von Elvis stehen. Als dann noch die junge Reporterin Paula Blitz, gespielt von Hannah Eiter, auf den Plan tritt, um die Geschichte ihres Lebens zu schreiben, sind die Turbulenzen vorprogrammiert. Ally (Kathrin Wolf), die Frau von Kurts Freund Hannes (Nico Müller), wittert indes das große Geld. Sie zwingt Hannes, sich als Elvis auszugeben, und will selbst als dessen „Agentin“ der gutgläubigen Doro die 10.000 Euro abknöpfen. Wie es sich für eine gute Komödie gehört, entwickelt sich in drei Akten ein heilloses Durcheinander. Ob sich das Chaos auflöst und ob Elvis nicht doch lebt, sei an dieser Stelle nicht verraten.
BÜHNENBILD UND KOSTÜME. Auch in dieser Produktion hat die Heimatbühne Haiming bewiesen, wie geschickt sie ein Bühnenbild arrangieren kann. Elvis-Pappaufsteller, Elvis-Fotos, kleine Elvis-Plastikfiguren und ein CD-Player, der noch Elvis-Songs spielt, ließen keinen Zweifel daran, dass das Wohnzimmer von Doro und Kurt zugleich Elvis-Fan-Club-Zentrale ist. Die Kostüme sind bis zu den rosaroten Plüschhausschuhen und den Fan-Club-T-Shirts stimmig und machen gute Laune. Wer genau hinsieht, entdeckt die vielen liebevollen Details, die im Hintergrund wirken, aber entscheidend für das Gesamterlebnis des Theaterabends waren.
Inszenierung. Es ist eine Inszenierung, die den Gesetzen einer Komödie jederzeit treu bleibt. Missverständnisse, ein bisschen Slapstick-Humor und rasante Dialoge sorgten für schallendes Gelächter im Publikum. Die Idee, die Protagonisten falsch und laut singen zu lassen und augenzwinkernd den Hüftschwung von Elvis zu imitieren, ließ den Oberlandsaal in so mancher Szene regelrecht toben. Die Premiere „Elvis für Fortgeschrittene“ endet mit viel Applaus, einem (fast) zum Leben erweckten Elvis, einem gut gelaunten Publikum und einem zufriedenen Ensemble. Bezirksobmann Lukas Leiter überraschte Souffleuse Rosmarie Kleinheinz schließlich noch mit einer Ehrenurkunde für 40-jährige Mitgliedschaft bei der Heimatbühne Haiming.
HANDLUNG. Doro (Ulrike Santeler) hat es immer gewusst: Elvis lebt! Sie hat im Internet Indizien dafür gefunden und setzt sich gleich mit dessen angeblicher Agentin Sabine Falkner als Hetti Smith in Verbindung. Für die schlappe Summe von 10.000 Euro reist die besagte Agentin an, um ein Treffen zu arrangieren. Schließlich lebt der „Elvis-lebt-Fanclub“ für dieses eine Treffen. Seit Jahren lassen Doro und ihre beste Freundin Nancy Boll (Tamara Kleewein) keine noch so kleine Gelegenheit aus, um ihrem Idol nahe zu sein. Das Ganze passiert sehr zum Leidwesen von Doros Elvis-geplagtem Ehemann Kurt (Meinrad Berger). All die Jahre hat er die Fanleidenschaft seiner Frau ertragen, jetzt will er endlich was von seiner Frau haben. Mit Hilfe einer Paartherapeutin will er seine Ehe retten und nicht weiterhin im Schatten von Elvis stehen. Als dann noch die junge Reporterin Paula Blitz, gespielt von Hannah Eiter, auf den Plan tritt, um die Geschichte ihres Lebens zu schreiben, sind die Turbulenzen vorprogrammiert. Ally (Kathrin Wolf), die Frau von Kurts Freund Hannes (Nico Müller), wittert indes das große Geld. Sie zwingt Hannes, sich als Elvis auszugeben, und will selbst als dessen „Agentin“ der gutgläubigen Doro die 10.000 Euro abknöpfen. Wie es sich für eine gute Komödie gehört, entwickelt sich in drei Akten ein heilloses Durcheinander. Ob sich das Chaos auflöst und ob Elvis nicht doch lebt, sei an dieser Stelle nicht verraten.
BÜHNENBILD UND KOSTÜME. Auch in dieser Produktion hat die Heimatbühne Haiming bewiesen, wie geschickt sie ein Bühnenbild arrangieren kann. Elvis-Pappaufsteller, Elvis-Fotos, kleine Elvis-Plastikfiguren und ein CD-Player, der noch Elvis-Songs spielt, ließen keinen Zweifel daran, dass das Wohnzimmer von Doro und Kurt zugleich Elvis-Fan-Club-Zentrale ist. Die Kostüme sind bis zu den rosaroten Plüschhausschuhen und den Fan-Club-T-Shirts stimmig und machen gute Laune. Wer genau hinsieht, entdeckt die vielen liebevollen Details, die im Hintergrund wirken, aber entscheidend für das Gesamterlebnis des Theaterabends waren.
Inszenierung. Es ist eine Inszenierung, die den Gesetzen einer Komödie jederzeit treu bleibt. Missverständnisse, ein bisschen Slapstick-Humor und rasante Dialoge sorgten für schallendes Gelächter im Publikum. Die Idee, die Protagonisten falsch und laut singen zu lassen und augenzwinkernd den Hüftschwung von Elvis zu imitieren, ließ den Oberlandsaal in so mancher Szene regelrecht toben. Die Premiere „Elvis für Fortgeschrittene“ endet mit viel Applaus, einem (fast) zum Leben erweckten Elvis, einem gut gelaunten Publikum und einem zufriedenen Ensemble. Bezirksobmann Lukas Leiter überraschte Souffleuse Rosmarie Kleinheinz schließlich noch mit einer Ehrenurkunde für 40-jährige Mitgliedschaft bei der Heimatbühne Haiming.