Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Männer allein im Wald

9. Juli 2019 | von Nina Zacke
Die Wendelingrotte in Nassereith bot die perfekte Kulisse für das Stück „Sieben Zwerge – Männer allein im Wald“. RS-Foto: Grüneis
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Franz Kranewitter Bühne präsentierte die „Sieben Zwerge“


Sieben Männer alleine im Wald und allesamt wurden sie von der Frauenwelt enttäuscht. Wer sich jetzt denkt, das kann nur heiter werden, der liegt genau richtig. Die „Sieben Zwerge – Männer allein im Wald“ in der Wendelingrotte in Nassereith ließ kein Auge trocken.


Von Martin Grüneis

Es war ein angenehmer Sommerabend am Eingang ins Gafleintal. Nach vier Monaten Probezeit konnte die Franz Kranewitter Bühne Nassereith endlich das von Bernd Eilert und Otto Waalkes geschriebene Stück „Sieben Zwerge – Männer allein im Wald“ präsentieren. Am Premierenabend selbst versammelten sich zahlreiche Menschen in der Freilichtbühne und so durfte sich das Ensemble unter der Regie von Lydia Thurner bereits bei der ersten Vorstellung über ein ausverkauftes Haus freuen.



Das Stück

Hinter den Bergen wohnt die wohl berühmteste Männer-WG der Welt. Fest davon überzeugt, dass sie ein wunderbares Leben führen, halten sich die Zwerge besonders von Frauen fern, bis eines Tages Bubi von einer Begegnung am See erzählt. Brummboss, der Chef der sieben Zwerge, mahnt daraufhin, dass Frauen gefährlich sind. Währenddessen werden Witze über Schwarzhaarige im Palast gemacht. Als jedoch der Spiegel nach der Schönsten im Land befragt  wird, nennt dieser Schneewittchen. Die Königin möchte sich daraufhin der „Schlampe“ entledigen und trägt Spliss auf, diese im Wald umzubringen. Dort nehmen sich aber die sieben Zwerge der schönen Prinzessin an und verlassen den Wald, um sie vor der bösen Königin zu retten. Das Stück sorgte unter den Besuchern der Premiere für lautes Gelächter. Dafür verantwortlich waren unter anderem auch die Darsteller, welche die einzelnen Rollen perfekt verkörpern konnten. So glänzte Stefan Agreiter in der Rolle des Bubi. Die Rolle des Brummboss hingegen hätte wohl kein anderer als Hermann Krabichler spielen können. Mit seiner strengen, aber doch ruhigen Stimme überzeugte er als Boss der sieben Zwerge. Als Speedy war Jan Brand vor allem langsam. Bei genauerer Betrachtung ist es wahrlich eine Kunst, so langsam zu reden. Der jüngste Zwerg Cookie war wohl Otmar Böss, der seine Aufgabe mehr als bravourös löste. Mürrisch und stets pessimistisch zeigt sich hingegen Markus Falbesoner als Cloudy. Als Sunny durfte Ernst Riha das exakte Gegenteil darstellen. Komplettiert wird die Männer-WG durch Philipp Mang, der mit seiner aufbrausenden Art den durchtrainierten Kampfzwerg Tschakko mimte. Als Ralfie, der achte Zwerg, tauchte Günter Agerer immer wieder im Stück auf. In der Rolle der Königin durfte Martina Wander vor allem blond, eitel und besonders böse sein. Als rechte Hand stand ihr Heini Schaber als Spliss zur Seite. Als genervter Hofnarr mit schlechten Witzen und später als türkischer Türsteher vor dem Burgtor sorgte Dietmar Unterlechner stets für Gelächter. In der Rolle des Schneewittchen brillierte Johanna Schatz und als Spiegel fungierte Fabienne Trs. Auch Tamara Agerer, Maria Lechner und Corinna Lair als Fanfarenbläser sowie Birgit Auer und Bettina Brand als Palastwachen glänzten in ihren Rollen.


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