Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Pension mit Verkupplungsgarantie

Die Dorfbühne Piller meldet sich mit einer lachintensiven Komödie zurück

Endlich: Nach einer zweijährigen Pause belebten die Schauspieler der Dorfbühne Piller die Bretter, die für viele die Welt bedeuten, neu. Mit einem Stück aus dem Leben nahmen sie Marotten und Spielchen zwischenmenschlicher Beziehungen in Familien aufs Korn. Eine Komödie in drei Akten von Walther Vögele unterhielt schon am ersten Abend die Zuschauer und so freuen sich alle auf sechs weitere Termine.
3. Jänner 2023 | von Mel Burger
Pension mit Verkupplungsgarantie<br />
Nur fünf Schauspieler waren nötig um das Publikum im Gedanken an die eigenen familiären Anekdoten zu erinnern und die Lachmuskeln zu strapazieren. RS-Foto: Burger
Von Mel Burger

Schon die Prämiere des neuen Stückes „Pension Mama“ sorgte nach der pandemiebedingten Pause für einen restlos ausverkauften Saal. Die fünf Hauptakteure vollbrachten mit ihrem Team im Hintergrund eine grandiose Leistung, die eingerostete Lachmuskeln wiederbelebte. Irmgard und Alois Huber leben mit ihren Kindern Anna und Karl in dem Dörfchen Piller. Anna, eine 23-jährige moderne Frau, raubt ihrer Mutter mit ihrer unternehmungslustigen Freizeit die Nerven. Karl, der schon 30-jährige Sohn, hingegen wird von der Mutter verwöhnt, wobei sie sich immer wieder in sein Leben einmischen möchte und ihm eine Frau suchen will. Als erfolgreicher Ingenieur sieht Karl keine Eile, ist er doch dabei, eine seiner Arbeitskolleginnen zu erobern. Irmgard, die auch ihrem eigenen Leben neuen Schwung geben will, gründet kurzerhand eine Pension in der eigenen Mietwohnung. Durch Karls Art, bei den Frauen nicht zuzugeben, dass er noch zu Hause an Mamas Rockzipfel hängt, entstehen viele extreme und lustige Verwicklungen. Gekonnt spielen die Akteure mit dem Publikum und lassen Parallelen zu deren Leben die Erzählung über die Familie Huber noch lebendiger werden.
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Sogar Schwester Anna (r.) muss als angebliche Kellnerin die Schwindeleien von Karl (l.) vor Sabrina (M) mitspielen. RS-Foto: Burger
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Papa Alois (r.) versucht seine Frau (l.) und Übermutti Irmgard davon abzuhalten, Frauen und später auch Männer, für Karl übers Internet zu suchen. RS-Foto: Burger
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Die taffe Businessfrau Sabrina konnte es nicht fassen, als der Schwindel um Karl am Schluss aufflog und sie doch den Mann bekam, den sie sich wünschte. RS-Foto: Burger

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