Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Wenn aus Noten Musik gemacht wird

Herausragendes Galakonzert des Symphonischen Blasorchesters der LMS Ötztal

Gegründet 1996 von Gotthard Schöpf, begeistert das Symphonische Blasorchester (SBO) seit Jahren. Mit dem heurigen Galakonzert „Colours of Winds“ in Oetz zeigte das Orchester einmal mehr sein hohes Niveau. Mit einem herausfordernden Programm, zusammengestellt von Gastdirigent Andreas Simbeni, präsentierte das Orchester die Mannigfaltigkeit der Blasmusik. Ein Konzert das Musikern und Publikum einiges abverlangte.
30. Jänner 2024 | von Friederike Hirsch
Wenn aus Noten Musik gemacht wird<br />
Mit „Colours of Winds“ gab das Symphonische Blasorchester der LMS Ötztal ein bejubeltes Konzert im Saal „EZ“ in Oetz.
Ein herausragendes Konzert des Symphonischen Blasorchesters der LMS Ötztal stand kürzlich auf dem Programm im Saal „EZ“ in Oetz. Das Orchester, gebildet aus Projektorchester von Lehrpersonen und Schülern der LMS Ötztal sowie Musikanten aus der Region, zeigte einmal mehr sein hervorragendes musikalisches Können. Unter dem Tiroler Gastdirigenten Andreas Simbeni, der unter anderem die Akademische Bläserphilharmonie in Wien dirigiert, beeindruckte das Auswahlorchester mit einem virtuosem Repertoire. Das zweistündige Programm, zusammengestellt von Andreas Simbeni, entpuppte sich als herausfordernde Reise durch die Welt der Blasmusik. Getragen von selten gehörten Stücken, die den 58 Musikern und den Zuhörern einiges abverlangten, präsentierte sich das Orchester als mannigfacher Klangapparat mit farben- und facettenreichen Wendungen und Höhepunkten. Ein Konzert, welches das Publikum zum Zuhören zwang und die Vielfältigkeit der Blasmusik in den Mittelpunkt stellte.

VON 1967 BIS HEUTE. Den Auftakt des Konzertes bildete die „Grande Ouverture pour musique militaire“ von Georg Wilhem Rauchenecker, welche 1867 an der Weltausstellung in Paris uraufgeführt wurde. Neu instrumentiert von Dirigent Andreas Simbeni, interpretierte das Orchester das seltene Originalwerk für sinfonisches Blasorchester aus dem 19. Jahrhundert mit viel Gespür für Tempi und Klang.  Neben Werken von Alan Fernie, David Maslanka und Jan Van der Roost verzauberte das Orchester mit „Rhapsody in Blue“ von George Gershwin. Elias Praxmarer am Klavier machte seinem Ruf als meisterhafter Musiker alle Ehre. Es war eine Freude sein musikalisches Können und sein Verständnis für den eigenen, signifikanten Stil von Gershwin live zu erleben. „Changes“ komponiert von Andreas Sibeni beendete einen spannenden Blasmusikkonzertabend, der durchaus begeisterte. Zwei luftig leichte, kurzweilige Zugabestücke rundeten den außergewöhnlichen Abend ab. Um es mit Musikschuldirektor Klaus Strobl zu sagen: „Andreas Simbeni hat es geschafft, aus Noten Musik zu machen.“
Wenn aus Noten Musik gemacht wird<br />
Gastdirigent Andreas Simbeni: „Dirigent und Orchester inspirieren sich gegenseitig.“ RS-Foto: Hirsch
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Elias Praxmarer, mehrfach ausgezeichnet und als Konzertpartner im In- und Ausland gefragt, begeisterte das Publikum in Oetz am Klavier. RS-Foto: Hirsch

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