Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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100 Feuerwehrleute im Großeinsatz in Habichen

Ein überdachtes Holzlager einer Tischlerei wurde vollständig zerstört

Ein enormer Sachschaden entstand in der Nacht zum Samstag, als das Holzlager einer Tischlerei in Habichen vollständig ausbrannte. Durch den schnellen Einsatz von rund 100 Feuerwehrleuten konnte ein Überspringen auf die benachbarte Tischlerei verhindert und das Feuer zügig gelöscht werden. Brandursache ist nach Ermittlungen eine defekte Fahrzeugbatterie. Die Schadenshöhe beläuft sich auf einen mittleren sechsstelligen Euro-Betrag.
3. September 2024 | von Friederike Hirsch
100 Feuerwehrleute im Großeinsatz in Habichen<br />
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An die 100 Feuerwehrleute bekämpften in der Nacht zum Samstag den Brand in Habichen. Das Feuer konnte rasch und zügig eingedämmt und so ein Überspringen auf die benachbarte Tischlerei verhindert werden. Foto: Chronik Oetz/Schöpf
Gegen 1.35 Uhr in der Nacht zum Samstag wurden die Freiwilligen Feuerwehren Oetz, Oetzerau, Silz und Imst mit der Einsatzmeldung „Brand Sägewerk“ alarmiert. Vor Ort zeigte sich, dass der Lagerbereich einer Tischlerei, in dem Holzbretter und Fahrzeuge gelagert waren, komplett in Flammen stand. Das Feuer drohte bereits auf ein benachbartes Holzgebäude und die Tischlerei überzugreifen. In dem Lager hatten sich rund 70 Kubikmeter Holz befunden, dazu ein Gabelstapler und ein Klein-Lkw. Auf dem Dach war eine Photovoltaikanlage montiert. Mit einem umfassenden Angriff mehrerer Atemschutztrupps und der Drehleiter konnte der Brand recht rasch eingedämmt und somit alle weiteren benachbarten Gebäude geschützt werden. Mithilfe eines Radladers wurde das brennende Holz ins Freie gebracht und dort vollständig abgelöscht. Unter der Einsatzleitung von BI Ferdinand Stecher (KDT-STV Oetz) waren rund 100 Feuerwehrleute, ein Rettungsteam und drei Polizeistreifen im Einsatz. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an.

URSACHE UND SCHADEN.  Im Zuge der Brandursachenermittlungen an der Brandstelle wurde ein technischer Defekt an der Fahrzeugbatterie des im überdachten Lagerbereich abgestellten Klein-LKW festgestellt. Brandstiftung sowie eine andere technische Ursache kann, laut Polizei, ausgeschlossen werden. Verletzt wurde bei dem Brand und dem anschließenden Feuerwehreinsatz niemand. Das überdachte Holzlager, ein Gabelstapler und der Klein-Lkw brannten vollständig aus. Die Schadenssumme wird mit einem "mittleren sechsstelligen Eurobetrag" beziffert. Die Ötztalstraße (B186) war im Bereich der Brandstelle wegen der Löscharbeiten bis 4 Uhr früh gesperrt.

 
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Ein technischer Defekt einer Fahrzeugbatterie führte zu einem Sachschaden im sechsstelligen Eurobetrag. Verletzt wurde zum Glück niemand. RS-Foto: Hirsch
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Die Ötztalstraße (B186) musste während der Löscharbeiten gesperrt werden. Erst in den frühen Morgenstunden konnte die Straße für den Verkehr wieder freigegeben werden. Foto: Chronik Oetz/Schöpf

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