Bei der Kuisa 2024 präsentierten die Grauviehzüchter nun die Ernte der vergangenen Züchterjahre mit Tieren in höchster Qualität in Doppelnutzung Milch- und Fleischleistung, Funktionalität und Fitness. Schon am Freitagabend bei der feierlichen Eröffnung zeigten die Verantortlichen, wie vielfältig die Landwirtschaft sein kann, und präsentierten das mit dem Heimatmuseum Ötztal zusammengestellte Buch „Viech“. Auch gab es ein Konzert mit den Huaber Böhmischen sowie später mit der Gruppe Saltbrennt und die Schuhplattler Obsteig ließen die Wadeln klatschen.
Der Samstag und Sonntag standen ganz im Zeichen der grauen Tiere. Neben den Bewertungen der Kalbinnen, Erstlingskühe und Mutterkühe konnten auch die Jüngsten ihre eigenen Zuchterfolge in den Ring führen. Besonderes Highlight waren mitunter auch die respektablen Zuchtstiere. Bundessieger im Bezirk Imst wurde bei den Jungkühen Laura von Erhart Rainer aus Wenns und bei den Kalbinnen Kira von Heinrich Klotz aus Sölden. Der Sieg bei den Vorführen holte sich Jonas Pienz aus Umhausen mit der Kuh Edelweiss. Das Agrarzentrum war wie immer bestens auf das riesige Publikum vorbereitet und der Grauviehverband verwöhnte die Zuschauer zusätzlich mit eigenen, regionalen Produkten.
Jungzüchterin Viktoria Gabl aus Wenns mit ihrem grauen Jahrling Leonie gewann ihre Kategorie.
Wie wichtig besonders auch die Frauen für die Landwirtschaft sind, erkannte man auch bei der regen Beteiligung im Ring.