Bypass soll Verkehrssituation in Imst verbessern

Die Umfahrungsstraße von Imst gilt als wichtige Verbindung in der Stadt – insbesondere nach der Einführung der Einbahnregelung in der Kramergasse und der temporären Fußgängerzone im Sommer, die in Zukunft dauerhaft bestehen bleiben soll. Ein Bypass soll die Situation am „Kreisverkehr Auf Arzill“ verbessern. Technisch wird dieser von Norden kommend auf der B 189 in Richtung Kreisel „Auf Arzill“ zufahrend vorab rechts abzweigen, sodass der bestehende Kreiselast in Richtung Stadt – ohne den Kreisel direkt befahren zu müssen – erreicht werden kann.

Eine Studie wurde bereits in Auftrag gegeben und liegt nach Auskunft des Landes inzwischen vor. In weiterer Folge werden eventuelle Änderungswünsche in eine Detailplanung eingearbeitet und die Straßenplanung genehmigt. Nach Vorliegen der Kosten muss die Finanzierung fixiert werden, damit in weiterer Folge die rechtlichen Bewilligungen eingeholt werden können. Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, kann nach Angaben des Landes voraussichtlich im kommenden Jahr 2025 mit dem Bau begonnen werden. Neben dem Effekt, dass der Verkehr aus dem Zentrum von Imst auf die Umfahrung verlagert und damit die Verkehrssituation verbessert wird, sollen auch Parkplätze für den öffentlichen Verkehr geschaffen werden. Diese sollen mit E-Ladestationen ausgestattet werden und den Fahrern die Möglichkeit bieten, ihre Ruhezeiten einzuhalten, so dass die Busse dafür nicht mehr die Bushaltestellen in Imst belegen.

INTELLIGENTE AMPEL IN TARRENZ.
Die Arbeiten zur Errichtung der Verkehrslichtsignalanlage mit Anmeldung für Fußgänger in Tarrenz sollen spätestens bis zum Schulbeginn Anfang September abgeschlossen sein. Die Anlage wird am Standort des derzeitigen Schutzweges errichtet. Bekanntlich mussten dort auch bisher Fahrzeuge beim Queren von Fußgängern anhalten. Daher seien grundsätzlich keine Änderungen hinsichtlich der Stauerscheinungen durch die Querungen zu erwarten. Diese hängen jedoch auch von der Häufigkeit der Querungsanforderung ab. Durch entsprechende Schaltzeiten sollen mögliche Stauerscheinungen möglichst gering gehalten werden. Freilich sind noch weitere Maßnahmen im Bezirk Imst geplant bzw. in Umsetzung (z. B. Lärmschutz Mötz/Oberfeld, Unterführung Obsteig, Geschwindigkeitsbeschränkung Fronhausen, ...). Die Prioritäten würden in enger Abstimmung mit den Standortgemeinden festgelegt werden.