Geprägt war das Gesamtbild mit farbenprächtigen Schützenfahnen und verschiedenfärbigen Trachten, wenngleich die Kompanien des Bataillon Ötztal ein und dieselbe Tracht am Leibe tragen – jedoch nach Kompanie unterschiedlich durch die Stickereien an den beidseitigen Revers. Auch die Zugehörigkeit verhält sich bei den Ötztalern etwas anders. Das Bataillon Ötztal zählt nicht zum Oberinntaler Schützenregiment, wohl aber zum Schützenviertel Oberland – das sich mit den zwei Schützenbezirken Imst und Landeck sowie den außerferner Bataillonen Ehrenberg und Lechtal gebietsmäßig gleichen. 1963 trat das Bataillon Ötztal aus dem Oberinntaler Schützenregiment aus.
PERFEKTE ORGANISATION. Ötztals Bataillonskommandant Major Simon Klotz und der Kommandant der Schützenkompanie Umhausen, Hauptmann Michael Dittberner, können mit ihrem Helferstab auf ein perfekt ausgerichtetes Schützenfest zurückblicken. Das wussten auch die Vertreter aus Politik und dem Bund der Tiroler Schützenkompanien zu würdigen. Würdig und mitunter humorvoll auch das Abhalten der Feldmessen durch Bataillonskurat Prälat German Erd als 44. Abt des Stifts Stams und Ehrenkranzträger des Bundes der Tiroler Schützenkompanien. Am Sonntag war die Politik vertreten mit Landehauptmann-Stellvertreter Josef Geisler und der Landesleitung der Tiroler Schützen mit Landeskommandant-Stellvertreter Major Gerhard Biller sowie das Schützenviertel Oberland respektive das Oberinntaler Schützenregiment mit Kommandant Major Christoph Pinzger und seinem Stellvertreter Major Fredi Scharf.
Immer wieder bewegend, einfühlsam und zum Nachdenken anregend sind die Predigten von Bataillonskurat Prälat German Erd, Zisterzienserabt von Stift Stams. So auch bei der Feldmesse am Sonntag bei sengender Hitze. RS-Foto: Krismer
Die erste Reihe, fußfrei, ist immer den Ehrengästen vorbehalten. Auf den Bänken Platz genommen haben hohe Offiziere des Bundes der Tiroler Schützenkompanien sowie Vertreter des Landes und der Gemeinde. RS-Foto: Krismer