Schon am Samstag vor der Fasnacht zeigte sich beim Auffahren der acht Fasnachtswägen mit gefühlten 1.000 Schaulustigen das Interesse an der heurigen „Tarrenzer Fasnacht“. Der Grund dafür waren wohl die acht Jahre, die zwischen der letzten und der heurigen Fasnacht lagen, und ob es noch eine Steigerung zu den Fasnachtswägen der 2017er-Fasnacht geben würde. Und die Zuschauer wurden nicht enttäuscht. Ebenso wenig die weit über 10.000 Besucher der Fasnacht am Sonntag, die die „Wirtsgåsse“ vom „Mauschl“ bis zum „Mazda Krißmer“ und retour bevölkerten. Sie alle erlebten eine Fasnacht der Superlative. Aufgefallen innerhalb der einzelnen Maskengruppen waren die vielen kleinen Buben, die bis zum Ende tapfer durchgehalten haben und damit den Beweis erbrachten, dass den Tarrenzern um den fasnachtlichen Nachwuchs nicht bange sein muss. Diese Fasnacht in ihrer vollen Pracht zu beschreiben, würde hier zu weit führen – daher eine Lobeshymne an das Fasnachtskomitee und alle Mitwirkenden. Was die rund 500 Mitwirkenden des 2.900-Seelendorfes zeigten, gehört eigentlich in die Geschichtsbücher geschrieben.
Auch Imsts Bürgermeister Stefan Weirather und Umhausens Bürgermeister und Abgeordneter zum Tiroler Landtag Jakob Wolf (r.) freuten sich darüber, von Roller und Scheller eingeführt worden zu sein. Rechts daneben Karres’ Bürgermeister Martin Gstrein beim Nachschauen, ob er ja genug Kohle dabei hat, denn die „Tarrenzer Roller und Scheller“ kommen teuer. Foto: Krismer
„Roller und Scheller“, seit 1987 bei der „Tarrenzer Fasnacht“.
Die „Hexenahle“, von Anfang an bei der Tarrenzer Fasnacht dabei.