Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Die Wenner Fasnacht 2025

„Mit Leib und Seal dabei“

Die Fasnacht in Wenns hat Geschichte, denn bereits im 19. Jahrhundert wurde sie regelmäßig abgehalten. Dies belegen die wenigen schriftlichen Aufzeichnungen, die noch erhalten sind. Das älteste noch vorhandene Bildmaterial stammt aus dem Jahr 1910. Auch ein Film wurde in den 50er Jahren über die Wenner Fasnacht gedreht.
18. Feber 2025 | von Werner Föger
Prächtige Roller und Scheller faszinierten mit ihrem „Gangl“.
RS-Foto: Föger
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RS-Foto: Föger
Die Wurzeln der Fasnacht gehen auf einen vorchristlichen Segenskult zurück. Schon bei den alten Germanen wurden winterliche Fasnachtsumzüge mit vermummten Masken durchgeführt. Der Sinn der Fasnacht ist bis in die heutige Zeit gleichgeblieben.  Die guten Geister siegen über das Böse und spenden gleichzeitig Segen für ein fruchtbares Wachstum.

DER GROSSE TAG DER FASNACHT. Am Sonntag, dem 16. Februar, hatte nach acht Jahren Pause das lange Warten auf diesen besonderen Tag in Wenns ein Ende. Ab 10 Uhr begann der Aufzug der verschiedenen Masken und kleinen und großen Fasnachtswägen vom Platzbrunnen im Unterdorf entlang der Pitztalstraße L16 zum MPreis in St. Margarethen. Pünktlich mit dem „Zwölf-Uhr-Läuten“ eröffnete die herrlich maskierte Musikkapelle – heuer verkleidet als Jäger – mit den Klängen des „Wenner Fasnachtsmarsches“ den Fasnachtszug und der Kroas setzte sich in Bewegung. Eine Besonderheit in Wenns war das „Kinderpaarle“, das den Zug der Roller und Scheller anführte. Tänzelnd und springend forderten die jugendlichen Roller die altehrwürdigen Scheller zum „Gangl“ auf. Engelspritzer, Mohrenspritzer, Altfrankspritzer, Wifligsackner, Turesackner, Bauresackner und Kübelemajen liefen unaufhörlich im Kreis und hielten mit gezielten Wasserfontänen aus ihren Messingspritzen und wuchtigen Schlägen mit ihren gepolsterten Stoffsäcken die Zuschauer in Zaum. Die Bärentreiber ließen ihre Bären tanzen, wild tanzende Hexen gesellten sich mit dem Hexenwagen und der Hexenmusik dem Treiben dazu. Die Laberasänger trugen humorvolle Begebenheiten aus dem Alltagsleben der Dorfbevölkerung in Liedform vor und begeisterten damit das Publikum. Weitere Festwägen wie die der „Hirschberger“, der Hexen und Bären fügten sich nahtlos in den großen Umzug ein. Ein besonderer Wagen wurde heuer wieder „reaktiviert“. Der „Igel Mecki Wagen“ mit der dazugehörigen Mecki-Gruppe fand seine „Wiederauferstehung“ und erfreute die Zuschauer. So zog das bunte Treiben entlang der Pitztalstraße ins Dorfzentrum, wo mit dem Schlusskroas und dem Abnehmen der „Loarven“ die diesjährige beeindruckende Fasnacht endete. Es war eine eindrucksvolle, tolle Fasnacht, die der großen Zahl an Besuchern noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

 
Die Wenner Fasnacht 2025
Die Ordnungsmasken hielten das Publikum auf Abstand. RS-Foto: Föger
Die Wenner Fasnacht 2025
Natürlich durften bei der Wenner Fasnacht auch Hexen bestaunt werden. RS-Foto: Föger
Die Wenner Fasnacht 2025
Es war eine eindrucksvolle Fasnacht nach acht langen Jahren des Wartens. RS-Foto: Föger

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