Neben politischen Themen wie der Regierungsbildung und aktuellen Entwicklungen wollte die Oberländer Nationalrätin Margreth Falkner vor allem eines wissen: Wie geht es dem Roten Kreuz im Bezirk Imst? Empfangen wurde Falkner von Bezirksstellenleiter David Schmid, Bezirksgeschäftsführer Thomas Köll und dessen Stellvertreter Stefan Gstrein, die ihr eindrucksvolle Zahlen und Fakten präsentierten. Beeindruckt zeigte sich Falkner vom hohen Maß an freiwilligem Engagement. Im Bezirk Imst kann das Rote Kreuz auf eine beachtliche Zahl an ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zurückgreifen. Angesichts der wachsenden Aufgaben wird aber auch der hauptamtliche Bereich laufend aufgestockt. Ein zentrales Thema war natürlich auch der Zivildienst. Positiv hervorgehoben wurde von den Verantwortlichen die Jugendarbeit: In (fast) jeder Ortsstelle gibt es aktive Jugendgruppen, in denen nicht nur Erste Hilfe, sondern auch die Werte und Grundsätze des Roten Kreuzes vermittelt werden – und natürlich kommen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz.
EHRENAMT MIT HERZ- UNBEZAHLBAR UND UNERSETZLICH. Die Marke von 30.000 Patientinnen und Patienten wurde überschritten und rund 1,3 Millionen Kilometer zurückgelegt. Im Bezirk Imst kann das Rote Kreuz auf eine „außerordentlich gute Zusammenarbeit“ mit den anderen Blaulichtorganisationen bauen, wie Schmid betonte. Ebenfalls auf ein Rekordjahr blickt das Kriseninterventionsteam zurück. Bezirksgeschäftsführer Köll betonte in diesem Zusammenhang auch die Wichtigkeit der psychischen Gesundheit der Mitarbeitenden. An 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr steht den Menschen der Hausnotruf zur Verfügung. Daneben engagiert sich das Rote Kreuz mit Angeboten wie der Tafel in Imst oder dem Kleiderladen auf der Ötztaler Höhe auch stark im sozialen Bereich. Darüber hinaus wurden im vergangenen Jahr wieder unzählige Aus-, Fort- und Weiterbildungsstunden geleistet und zahlreiche Erste-Hilfe-Kurse angeboten.
GROSSE HERAUSFORDERUNG. Ein weiteres zentrales Gesprächsthema war natürlich der geplante Neubau bzw. die Sanierung der Bezirks- und Ortsstelle Imst. Die bestehende Infrastruktur habe zwar über viele Jahre hinweg gute Dienste geleistet, entspreche jedoch nicht mehr den heutigen Anforderungen – schließlich sind auch die Aufgaben gewachsen. Man sei es den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden schuldig, moderne und funktionale Rahmenbedingungen zu schaffen. Wie schon die Vorgänger wolle man auch diesmal vorausschauend planen – im Sinne kommender Generationen.
BEDEUTENDE EINDRÜCKE & ANERKENNUNG. „Ich bin nach wie vor beeindruckt – diese Zahlen sind ein Wahnsinn“, resümierte Falkner. Die Ötztaler Nationalrätin konnte viele Eindrücke und Impulse mitnehmen und dankte den Mitarbeitenden des Roten Kreuzes für ihr außergewöhnliches Engagement und das Herzblut, das sie täglich in ihre Arbeit investieren.
Die Ötztaler Nationalrätin und Bezirksparteiobmann Schöpf konnten sich bei ihrem Besuch ein umfassendes Bild ...
... von der unglaublichen Arbeit des Roten Kreuzes und den damit verbundenen Herausforderungen machen.