Die drei Soldaten waren gegen 13.45 Uhr mit dem Heeres-Lkw auf der L 237 von Kühtai kommend in Richtung Oetz unterwegs. Unterhalb des Oetzerauer Ortsteils „Taxegg“ musste der Lenker wegen eines plötzlichen Ausweichmanövers das Schwerfahrzeug scharf nach rechts lenken, der Lkw kam deshalb von der Fahrbahn ab, rutschte gegen einen Straßenleitpflock und stürzte anschließend zehn Meter tief über die Böschung ab, wo er zwischen kleinen Bäumen auf der Beifahrerseite liegend zum Stillstand kam. Die drei Insassen konnten sich selbständig aus dem Fahrzeug befreien und einen Notruf absetzen.
SCHWIERIGE BERGUNG. Die drei Männer hatten Glück im Unglück. Hätte sich der Lkw nochmals überschlagen, wäre er wahrscheinlich über eine steile Wiese rund 100 Meter in die Tiefe gestürzt. „Wir haben den Lastwagen mit Erdankern und Greifzug gesichert, um ein Abrutschen zu vermeiden“, schildert der Kommandant der FF Oetzerau, Ronald Auer, gegenüber der RUNDSCHAU. Das schwer beschädigte Fahrzeug wurde schließlich von zwei Heeres-Lastern auf die Räder gestellt und zur L 237 hochgezogen, Der Abtransport erfolgte mit einem Tieflader. Die L 237 war während der mehrstündigen Bergearbeiten nur eingeschränkt befahrbar. Die Aufräumarbeiten und Verkehrsregelungen führten Einsatzkräfte der FF Oetzerau und Bedienstete der Straßenmeisterei Ötztal durch.
Der abgestürzte Lkw wurde von zwei Lastwagen auf die Räder gestellt und zur
L 237 hochgezogen.
Foto: FF Oetzerau