Beim Hochzeigerhaus in Jerzens fand Ende August das 6. „MusikCamp“ des Bezirksblasmusikverbandes Imst statt. Von den circa 60 Teilnehmern zwischen 8 und 15 Jahren waren viele schon mehrmals dabei und wie immer auch einige „Neulinge“. Innerhalb der zwei Tage galt es, aus der bunten Truppe ein Orchester zu formen und durchaus schwierige Musikstücke einzustudieren. „Seit Jahren liegt der Fokus in der Förderung des Blasmusiknachwuchses, welcher dann durch dieses ,MusikCamp‘ mit frischem Schwung in das beginnende Musikschuljahr starten soll“, so die Verantwortlichen unisono. In diesem Jahr hatten Betreuer und Jugendliche zwei ganze Tage, in denen gemeinschaftlich musiziert wurde.
MUSIKCAMP. Nach der Ankunft der Nachwuchsmusikanten erfolgte die erste Probeneinheit im Jugendblas-
orchester, geleitet von Musikpädagogin Franziska Zangerle mit Unterstützung von Musikpädagogin Katja Reinstadler und Musikschulleiter Norbert Sailer und die erste Probeneinheit im Percussionensemble, geleitet von Musikpädagoge Hermann Ranftl. Anschließend wurden die verschiedenen Instrumentengruppen aufgeteilt und in Teilproben unter der Leitung der Genannten die Musikstücke für den Abschlussabend in Imst verfeinert. Gefolgt von der Bodypercussion geleitet von Musikpädagoge Hermann Ranftl und einer Marschierprobe unter der bewährten Leitung von Bezirksstabführer Norbert Huter. Frisch und munter ging es am zweiten Tag mit viel Musik weiter. Musikschulleiter Johannes Nagele arrangierte eigens ein Gesangsstück, welches den Höhepunkt des Abschlusskonzertes bildete. Ein Holzbläserensemble, geleitet von Musikpädagogin Katja Reinstadler, sowie ein Blechbläserensemble, geleitet von Musikschulleiter Norbert Sailer, studierten ihre Beiträge zum Konzert ein. „Es war ein straffes Programm um die Musikstücke für den Abschlussabend einzustudieren, jedoch kam auch Spiel- und Spaß für die Kinder und Jugendlichen nicht zu kurz und man konnte sich an allen Tagen über ein herrliches Wetter bei dem hochgelegenen Hochzeigerhaus mit ,Almcharakter‘ freuen“, so Bezirks-
obmann Daniel Neururer im Rückblick auf die Tage.
ABSCHLUSSKONZERT. Es war ein lauer Sommerabend beim Musikpavillon in Imst, als die Jugendlichen die Bühne betraten. Viele waren gekommen, um das „Ergebnis“ des 6. „MusikCamps“ zu hören und zu sehen. Unter den zahlreichen Gästen waren auch Bezirkshauptfrau Eva Loidhold, die Imster Kulturreferentin Barbara Hauser und Gönnerin Maria-Luise Rampold zu sehen. Das Abschlusskonzert mit Open-Air
Feeling zeigte in beeindruckender Weise, wie Nachwuchsförderung funktionieren kann. Mit viel Spaß, guter Laune und ebenso viel Musikalität begeisterten die Kids das Publikum. Das kompetente Betreuer-Team rund um Norbert Sailer hat auch dieses Jahr ein ansprechendes und junges Programm auf die Beine gestellt, dass zum Mitklatschen und Mitmachen anregte. Der musikalische Bogen spannte sich von „Der Ode an die Freude“ bis hin zu „Proud Mary“. „I´m from Austria“ wurde von Johannes Nagele eigens für das Abschlusskonzert für die Jugendlichen arrangiert. Als Zugabe im Chor gesungen, riss es das Publikum förmlich von den Bänken. Man darf auf das nächste Jahr gespannt sein, wenn die Kids des „MusikCamps“ wieder zum Konzert laden.
Mit viel Spaß, Fleiß und Musikalität beeindruckten die Nachwuchsmusiker des Blasmusikverbandes Imst beim Abschlusskonzert des „MusikCamps“. Im Bild: Bodypercussion, einstudiert von Hermann Ranftl. RS-Foto: Hirsch