Derzeit werden beim „Rodelverein Imst“ 15 Jugendliche betreut und für den Rodelsport vorbereitet. Leider sind die Trainingsbedingungen anders als rosig. Seit die Kunstrodelbahn stillgelegt ist, besteht in Imst keine Möglichkeit mehr, ein Wintertraining durchzuführen. Es muss deshalb auswärts absolviert werden, was mehr an Zeitaufwand und Kosten bedeutet. Eine zusätzliche Belastung für den Verein, aber auch für die Eltern der jungen Sportler. Daher ist das Unternehmen „Rodelnachwuchs“ auf jeden Cent angewiesen. Deshalb ist das jährliche „Fest für den Rodlernachwuchs“ – bei dem natürlich auch die Öffentlichkeit eingeladen ist – von immenser Bedeutung.
WAS GEBOTEN WURDE.
Zahlreich erschienen waren die Gäste am vergangenen Samstag. Der Vorplatz beim Clubhaus bei der noch bestehenden „Talsichtkurve“ – bei deren Betrachtung heute noch schöne Erinnerungen wach werden – ist bestens geeignet für solch ein Fest. Und so vergnügten sich ehemalige und aktive Rodler und dem Rodelverein wohlgesonnene Gäste bei Grillhendl und Bratwürsten und erfreuten sich der zünftigen Musik des „Schnittlauch-Duos Michael und Gerhard mit Martin und Hannes“. Für alle belustigend waren die SumōRingkämpfe, bei denen nicht nur die Kämpfer herumgekugelt sind, sondern sich auch die Zuschauer kugelten vor Lachen.
Es ist besser, sich nicht mit dem Imster Bürgermeister anzulegen: Stefan (im blauen Mawashi) siegte im Großmeister-Rang eines „Yokozuna“ beim Sumo-Ringkampf gegen Alex (im roten Mawashi), der im Rang eines „Ōzeki“ kämpfte.
... und mit Karl Schrott, Olympia-Bronzemedaillen-Gewinner im Rodeldoppelsitz von Lake Placid 1980, zwei echten Imster Rodelveteranen.
RS-Fotos: Krismer