Am 28. August 2024 ereignete sich im Bereich Hanfacker ein tragischer Vorfall: Ein Rehbock wurde von einem Hund tödlich verletzt. Die Hundehalterin teilte dem Jagdpächter telefonisch mit, dass von einem ihrer Hunde ein Rehbock totgebissen worden sei. Die beiden Hunde seien an einer Laufleine angeleint gewesen, als das Tier plötzlich aus dem Wald vor die Hunde gesprungen sei. Der größere der beiden Hunde habe dem Rehbock daraufhin „in die Gurgl gebissen“. Beim Eintreffen des Jägers war der Rehbock nicht mehr zu sehen – die Frau habe in der Zwischenzeit nach Hause eilen müssen, um ihr Telefon zu holen, damit sie den Vorfall melden könne. Der Rehbock wurde schließlich unter einem Busch gefunden, wo er sich verkrochen hatte und im Wundbett verendete. Es handelte sich um ein drei Jahre altes Tier und somit der Klasse II. Die Hundehalterin wurde über den entstandenen Schaden und das weitere Vorgehen informiert. Sie wird für den Abschussentgang aufkommen müssen, der sich laut Christian Weiss, Aufsichtsjäger im Revier Obsteig, voraussichtlich auf einen dreistelligen Betrag belaufen wird. Der Vorfall wurde der Polizei, der Gemeinde und dem Amtstierarzt gemeldet. Die Jägerschaft appelliert: „Wir bitten Sie, Ihre Hunde zum Schutz des Wildes an der Leine zu halten.“