Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr

Jahreshauptversammlung der Rotkreuz-Ortsstelle Imst

Der Festsaal der WK Imst war fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Zur Jahreshauptversammlung der Rotkreuz-Ortsstelle Imst konnte Ortsstellenleiter Anton Koler neben Ehrengästen und Vertretern befreundeter Organisationen auch zahlreiche Mitglieder begrüßen. Wie sich im Laufe des Abends herausstellte, war 2024 wieder ein sehr bewegtes Jahr.
18. März 2025 | von Martin Grüneis
Bezirksstellenleiter David Schmid stellte die Pläne für den Neubau der Orts- und Bezirksstelle in Imst vor. RS-Foto: Grüneis
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Ortsstellenleiter Anton Koler berichtete über den aktuellen Mitgliederstand von 278 Personen und betonte: „Wir haben einen sehr konstanten Personalstand.“ Insgesamt leistete die Mannschaft fast 50.000 Stunden im Krankentransport- und Rettungsdienst. Die Zahl derer, die eine Funktion außerhalb dieses Bereiches ausüben, ist in der Vergangenheit gestiegen. Der mit Abstand zweitgrößte Tätigkeitsbereich ist mittlerweile der GSD (Gesundheit und Soziale Dienste). Das Rote Kreuz betreibt beispielsweise die Tafel in der Imster Oberstadt und einen Kleiderladen auf der Ötztaler Höhe. Unverzichtbar sind aber auch alle anderen Bereiche wie die Feldküche – „ohne Mampf kein Kampf“ –, die Unfalldarstellung, das KIT (Kriseninterventionsteam) oder die Einsatzleitung. Besonders erfreut zeigte sich der Ortsstellenleiter über den hohen Anteil an Senioren, die dem Roten Kreuz treu geblieben sind. Koler unterstrich aber auch die Bedeutung der Zivildiener und hofft, dass diese Möglichkeit zur Gewinnung neuer Mitarbeiter auch in Zukunft bestehen bleibt. Die wichtigsten Rekrutierungsquellen sind freilich die Jugendgruppen.

EINSATZ, SCHULUNGEN UND KAMERADSCHAFTSPFELEGE.  Ortsstellenleiter Koler stellte auch die Entwicklung der Ausfahrten vor. Das vergangene Jahr sei diesbezüglich ein „normales Jahr“ gewesen. „Es gab keine nennenswerten Steigerungen, aber auch keine nennenswerten Rückgänge“, so der Ortsstellenleiter. Für die Ehrenamtlichen erfreulich: Die Einsätze in den kritischen Morgenstunden haben sich  wieder auf ein normales Maß reduziert. Dadurch können freiwillige Helfer, die am nächsten Tag zur Arbeit müssen, ihren Dienst eher pünktlich beenden. Auch die Zusammenarbeit mit den benachbarten Ortsstellen trägt hierbei Früchte. Wie der stellvertretende SEG-Kommandant Peter Hamerle berichtete, wurden 2024 39 Ambulanzdienste absolviert, darunter Einsätze bei Fasnachten, dem Ski-Weltcup in Sölden sowie diversen Krampusläufen. Zudem fanden sieben große Übungen statt, darunter eine Alarmübung bei der Talstation Hochoetz, eine taktische Übung beim Kraftwerk Kühtai und eine technische Übung im Milser Tunnel mit dem Roten Kreuz Landeck. Natürlich wurden auch wieder zahlreiche Aus- und Weiterbildungsstunden geleistet. „Wir haben im Bereich der Ausbildung einen großen Schritt nach vorne gemacht“, berichtete Ortsstellenausbildungsreferent Stefan Egger. So werden bei Simulationstrainings möglichst realistische Bedingungen geschaffen. Freilich kam aber auch das kameradschaftliche Miteinander im abgelaufenen Jahr nicht zu kurz. Zahlreiche gemeinschaftliche Aktivitäten fanden statt und werden auch 2025 fortgesetzt. Einen ausführlichen Bericht über die Aktivitäten des Rotkreuz-Nachwuchses präsentierte Ortsstellenjugendreferent Raphael Döring. 2024 wurden zudem neue Dienstschichten eingeführt, der Losstand am Imster Adventmarkt steht nun unter neuer Leitung, eine Audio-Video-Anlage für Hybrid-Schulungen und -Sitzungen wurde angeschafft und ein neuer Online-Dienstplan wurde eingeführt. Für 2025 stehen ebenfalls Neuerungen an: Neben einem neuen Online-Dienstplan, an dessen Entwicklung der Bezirk Imst maßgeblich beteiligt war, wird es eine neue Dienstbekleidung geben und das Essensbon-System wird umgestellt. Im Zuge der Jahreshauptversammlung wurden selbstverständlich auch Beförderungen und Ehrungen für 10- und 15-jährige Tätigkeit vorgenommen.

NEUBAU ORTS- UND BEZIKSSTELLE IMST. Die Ehrengäste hoben das große Engagement der Mitglieder sowie die umfassenden Aufgabenbereiche hervor und lobten die gute Zusammenarbeit. Bezirksstellenleiter David Schmid stellte die Pläne für den Neubau der Orts- und Bezirksstelle Imst vor. Verschiedene Standorte wurden in Augenschein genommen, am Ende entschied man sich aber für den bisherigen, wo auf dem vorgelagerten Parkplatz ein Neubau errichtet werden soll. Dieses Vorhaben stellt eine der größten Investitionen in der Geschichte der Bezirksstelle dar und wird mehrere Millionen Euro kosten. Bezirksstellenleiter Schmid erklärte, dass man für die Mitarbeiter eine Infrastruktur schaffen will, in der sie sich wohlfühlen, gerne in den Dienst gehen, die Ruhepausen zwischen den Einsätzen genießen und sich erholen können und die zudem eine gewisse operative Intelligenz aufweist.
Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr<br />
Natürlich gab es auch Beförderungen und Ehrungen für langjährige Tätigkeit. Nikolaus Ruzicka (M.) wurde zum Hauptsanitätsmeister befördert. Mit ihm am Foto: Ortsstellenleiter Anton Koler, Bezirksstellenleiter David Schmid, Bürgermeister Stefan Weirather und Bezirksrettungskommandant Christoph Hairer (v. l.). RS-Foto: Grüneis

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