Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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Schützentreffen in historischen Gemäuern

Vertreter der Oberländer Schützenkompanien trafen sich in der „Festungsanlage Ehrenberg“ in Reutte

Vor einem Monat trafen sich Mitglieder des Kommandostabs des „Oberinntaler Schützenregiment“ und des „Schützenviertel Oberland“ zur Ausschusssitzung in der „Festungsanlage Ehrenberg“ um sich über die Vorgangsweise der diesjährigen Regiments- und Viertelversammlung zu beraten (die RUNDSCHAU berichtete). Abermals an diesem Ort ging nun die besagte Versammlung am vergangenen Freitag vonstatten. Bevor diese aber in der „Festungsarena“ abgehalten wurde, erfolgte eine Kranzniederlegung beim „Standschützenkreuz“ nahe der „Burgruine Ehrenberg“.
10. September 2024 | von Ewald Krismer
Wenn auch in kleinem Rahmen, war es doch ein schöner, zu Herzen gehender Festakt. Rund hundert Schützen höheren Ranges waren gekommen, um zusammen mit Regimentskurat Pfarrer Johannes Laichner und mit Regiments- und Viertelkommandant Major Christoph Pinzger mit einer Kranzniederlegung allen gefallenen und verstorbenen Kameraden zu gedenken. Foto: Archiv Krismer
RS-Foto: Ewald Krismer
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Mit dem Schrägaufzug „Ehrenberg Liner“ ging es hinauf zur Kranzniederlegung zur „Burgruine Ehrenberg“. Rund 100 Schützen waren gekommen, um an diesem Festakt und an der späteren Vollversammlung teilzunehmen. Neben Vertretern der jeweiligen Schützenkompanien des „Oberinntaler Schützenregiment“ und des „Schützenviertel Oberland“ war eine Abordnung mit der Regimentsfahne, die Schützenkompanie Reutte als Ehrenkompanie, eine Bläsergruppe der Musikkapelle Reutte und einige Ehrenoffizieren angetreten. Auf die Begrüßung durch Viertel- und Regimentskommandant Major Christoph Pinzger folgte der religiöse Teil mit Segnung des Kranzes durch Regimentskurat Pfarrer Johannes Laichner. Danach ging es wieder bergab in die „Festungs-
arena“, wo noch vor der eigentlichen Sitzung Ehrenberg-Geschäftsführer Armin Walch interessante Einblicke in die Sanierung und den Erhalt der „Festungsanlage Ehrenberg“ gab.

DIE TAGESORDNUNG. In seinen Ausführungen lobte Viertel- und Regimentskommandant Major Christoph Pinzger einmal mehr die perfekte Zusammenarbeit von Regiment und Viertel, Bezirken, Bataillonen und Talschaften und nicht zuletzt mit den einzelnen Kompanien. Außerdem dankte Pinzger allen, die ihre Freizeit im Dienste des Tiroler beziehungsweise des Oberländer Schützenwesens opfern. Besonders erfreut den Kommandanten die gute Arbeit bei den Jungschützen und Jungmarketenderinnen. Sie sind es, die die Tiroler Schützentradition aufrechterhalten. Dabei hob er das Landesjungschützenschießen Flirsch im Mai hervor, an dem über 400 Mädchen und Buben teilgenommen haben. Ein wesentlicher Punkt war die Gründung des Vereines „Oberländer Schützenhilfe“ für mildtätige und karitative Zwecke. Bei der BH Landeck angemeldet wurde der Verein am 15. Mai 2024 – wenngleich diese Einrichtung schon seit geraumer Zeit aktiv ist. Die konstituierende Sitzung des vorläufigen Vorstandes erfolgte am 8. Juli 2024. Obmann ist Regiments- und Viertelkommandant Major Christoph Pinzger, Obmann-Stellvertreter Regimentskommandant-Stellvertreter Ehrenmajor Fredi Scharf und Geschäftsführer der Lechtaler Bataillons-Kommandant Major Philipp Zangerl. Wer Mitglied werden möchte oder Hilfe braucht, der kann sich unter der E-Mail-Adresse kontakt@schuetzenhilfe.at informieren.
Schützentreffen in historischen Gemäuern<br />
Zwei Spenden für die „Oberländer Schützenhilfe“: Bundesbildungsoffizier Major Hartwig Röck mit Leutnant Rolf Krabichler und Oberleutnant Peter Walch von den Imster Schützen mit einem Scheck über 1.000 Euro vom heurigen Regimentsfest, Schützenhilfe-Geschäftsführer Major Philipp Zangerl mit Ehrenhauptmann Albert Korber, Marketenderin Selina Falch und Hauptmann Ludwig Juen von den Schnanner Schützen mit 900 Euro vom Landecker Bezirksfest. Darüber freute sich auch Schützenhilfe-Obmann Major Christoph Pinzger (v. l.). Foto: Archiv Krismer

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