Versorgungssicherheit durch Lückenschluss
Ziele der Stadtwerke Imst: Wasser soll immer verfügbar sein sowie hygienisch und leistbar bleiben
7. Mai 2024 | von
Mel Burger

Eine der wichtigsten Quellen für Imst ist die Quellfassung Alpeil mit einem Auslauf von 180 Liter pro Sekunde. Foto: Stadtwerke Imst
Bereits vor 15 Jahren erstellten die Stadtwerke Imst Ausbaupläne, um die Wasserversorgung in Imst zu verbessern. Hieß es im Geschäftsjahr 2009/10 für die Stadtwerke Imst, noch 10000 Einwohner zu versorgen, so sind es aktuell um die 15000 Einwohner im Einzugsgebiet, die Zuverlässigkeit in der Lieferung des weißen Goldes erwarten. Gerade in den westlichen Bereichen wie in den Siedlungen Gunglgrün und Sonnberg wird fleißig gebaut. Auch in der Industriezone kommen Betriebe hinzu, wobei auch Wohnungen am Rande dieser entstehen. Die großen Quellen liegen jedoch östlich im Stadtgebiet, wodurch Leitungen und Hochbecken installiert wurden. Bei den Plänen, die schon vor Jahren beschlossen wurden, ging es um den Ausbau und die Verbindung der oberhalb der Stadt gelegenen Wasserhochbehälter zu einem System mit gleichem Niveau. Wodurch es möglich werden wird, Wasser der quellreichen Gebiete in alle Stadtteile gleichermaßen umzuleiten.
ZUKUNFTSINVESTITIONEN. Die Hochbehälter Hoch-Imst, Hoch-Moos und Alpeil wurden neu errichtet, ebenso eine Anlage zur Druckerhöhung für einen Niveauausgleich am Sonnberg. Die Hochbehälter Sonnberg und Gunglgrün galt es mit Anlagen zur Bestrahlung mit ultraviolettem Licht zur Hygienesicherung nachzurüsten. 2023 folgte der Austausch der Wasserleitung Sonnberg-Gunglgrün. Neben den schwierigen Arbeiten, den vielen behörlichen Bewilligungen und der fordernden Planung, mussten die Stadtwerke Imst auch große Investitionsbereitschaft beweisen. Christian Linser, Gemeinderat und Obmann des Verwaltungsausschusses der Stadtwerke Imst, bedankte sich vergangene Woche bei allen Mitwirkenden, allen voran Thomas Huber, Direktor der Stadtwerke Imst, und seinen unermüdlichen Mitarbeitern, die es weiterhin ermöglichen werden, 1000 Liter Wasser für einen Euro weiterzugeben. „Für alle Baumaßnahmen wurden rund 4 Mio. Euro aufgewendet“, erklärt Christian Linser weiter. Im langjährigen Schnitt investieren Stadt und Stadtwerke rund 1 Million Euro pro Jahr in den Ausbau und Erhalt der Imster Wasserversorgung.
KOMMUNIZIERENDES SYSTEM. Das Netz der Stadt Imst war bislang in abgegrenzte, nur schwer koppelbare Versorgungsgebiete und einzelne Hochbehältern aufgeteilt. Dabei wurden wettertechnische Trockenphasen sowie Sanierungsarbeiten zu großen Herausforderungen. „Die Umleitung in die einzelnen Versorgungsgebiete war bislang sehr aufwendig. Dies konnte zu Engpässen führen oder auch zu einem Totalausfall der Versorgung bei qualitativen Problemen in einzelnen Quellbereichen“, erklärte Thomas Huber, Direktor der Stadtwerke Imst. Gerade zu Stoßzeiten, wie früh abends, wenn die Menschen nach Hause kommen, duschen und kochen sowie bei wichtigen Sportevents, wie einer Fußballeuropameisterschaft in den Pausen, nimmt die Maximallast von 80 Litern pro Sekunde auf 180 Liter pro Sekunde zu. Der derzeit laufende Ausbau der 3,1 Kilometer langen Wasserquerleitung aus Gusseisen vom Hochbehälter Rastbühel nach Hoch-Imst bildet das vorläufige Schlussstück dieses Vorhabens. Die Kosten dafür belaufen sich auf zirka 1,2 Millionen Euro. Die kommunizierenden Becken funktionieren ohne Pumpen über den physikalischen Effekt des Höhenniveauausgleiches. Ein einziges Notstromaggregat für Notsituationen sichert zusätzlich eine Versorgung in einer Black-Out-Situation.
ZUKUNFTSINVESTITIONEN. Die Hochbehälter Hoch-Imst, Hoch-Moos und Alpeil wurden neu errichtet, ebenso eine Anlage zur Druckerhöhung für einen Niveauausgleich am Sonnberg. Die Hochbehälter Sonnberg und Gunglgrün galt es mit Anlagen zur Bestrahlung mit ultraviolettem Licht zur Hygienesicherung nachzurüsten. 2023 folgte der Austausch der Wasserleitung Sonnberg-Gunglgrün. Neben den schwierigen Arbeiten, den vielen behörlichen Bewilligungen und der fordernden Planung, mussten die Stadtwerke Imst auch große Investitionsbereitschaft beweisen. Christian Linser, Gemeinderat und Obmann des Verwaltungsausschusses der Stadtwerke Imst, bedankte sich vergangene Woche bei allen Mitwirkenden, allen voran Thomas Huber, Direktor der Stadtwerke Imst, und seinen unermüdlichen Mitarbeitern, die es weiterhin ermöglichen werden, 1000 Liter Wasser für einen Euro weiterzugeben. „Für alle Baumaßnahmen wurden rund 4 Mio. Euro aufgewendet“, erklärt Christian Linser weiter. Im langjährigen Schnitt investieren Stadt und Stadtwerke rund 1 Million Euro pro Jahr in den Ausbau und Erhalt der Imster Wasserversorgung.
KOMMUNIZIERENDES SYSTEM. Das Netz der Stadt Imst war bislang in abgegrenzte, nur schwer koppelbare Versorgungsgebiete und einzelne Hochbehältern aufgeteilt. Dabei wurden wettertechnische Trockenphasen sowie Sanierungsarbeiten zu großen Herausforderungen. „Die Umleitung in die einzelnen Versorgungsgebiete war bislang sehr aufwendig. Dies konnte zu Engpässen führen oder auch zu einem Totalausfall der Versorgung bei qualitativen Problemen in einzelnen Quellbereichen“, erklärte Thomas Huber, Direktor der Stadtwerke Imst. Gerade zu Stoßzeiten, wie früh abends, wenn die Menschen nach Hause kommen, duschen und kochen sowie bei wichtigen Sportevents, wie einer Fußballeuropameisterschaft in den Pausen, nimmt die Maximallast von 80 Litern pro Sekunde auf 180 Liter pro Sekunde zu. Der derzeit laufende Ausbau der 3,1 Kilometer langen Wasserquerleitung aus Gusseisen vom Hochbehälter Rastbühel nach Hoch-Imst bildet das vorläufige Schlussstück dieses Vorhabens. Die Kosten dafür belaufen sich auf zirka 1,2 Millionen Euro. Die kommunizierenden Becken funktionieren ohne Pumpen über den physikalischen Effekt des Höhenniveauausgleiches. Ein einziges Notstromaggregat für Notsituationen sichert zusätzlich eine Versorgung in einer Black-Out-Situation.