Volkspartei benennt ihre Kandidaten für die Landtagswahlen
Die auf den 25. September angesetzten Landtagswahlen rücken immer näher. Deshalb gab die Volkspartei für den Bezirk Imst letzte Woche ihre sechs Kandidatinnen und Kandidaten bekannt. Das Bezirksteam setzt sich aus bekannten und neuen Gesichtern sowie 50 Prozent Frauenquote zusammen.
Am Montag der vergangenen Woche tagte die Reihungskommission der Volkspartei, einen Tag später der Landesparteivorstand. Daraus resultierte nun die Fixierung der Bezirksliste für die anstehenden Landtagswahlen. Bezirksparteiobmann und Klubobmann der Tiroler Volkspartei Jakob Wolf, selbst wieder einstimmig zum Spitzenkandidaten im Bezirk gewählt, zeigte sich begeistert von seinen Kandidatinnen und Kandidaten: „Es ist ein tolles Team mit vielen Kompetenzen.“
DIE KANDIDATEN. Nach Jakob Wolf findet sich an zweiter Stelle für den Bezirk Imst Andrea Lechleitner aus Wenns. Sie kommt aus dem bäuerlichen Bereich und kann auch bereits politische Erfahrung vorweisen. Künftig will sie sich auch vermehrt für landwirtschaftliche Belangen einsetzen, wobei es ihr hier um mehr als nur um das Thema Großraubtiere geht. An dritter Stelle findet sich mit Bernhard Schöpf einer mit Wirtschaftskompetenz, wie Jakob Wolf verlautbarte. So führe er mit den Bergbahnen Hoch-Imst erfolgreich einen nicht einfachen Betrieb und sei bekannt für seine Hartnäckigkeit. Zudem ist er Bürgermeister von Mils bei Imst. Marina Floriani findet sich auf der Liste an vierter Stelle wieder. Ihr Fachgebiet ist der Sozialbereich. Laut eigener Ausage will sie nun ihren Beitrag leisten und der Politik etwas zurückgeben. Petra Singer, Bürgermeisterin von Karrösten, steht auf der Bezirksliste an fünfter Stelle. Sie gilt als die Stimme der Frauen und will sich darüber hinaus etwa auch für den Bereich Kinderbetreuung einsetzen. An sechster und letzter Stelle findet sich ebenfalls kein Unbekannter. Christoph Stillebacher ist Vizepräsident der AK Tirol und bewegt sich laut eigener Aussage seit eh und je im Umfeld der Volkspartei. Er sieht sich als Arbeitervertreter.
LOB AN TEAM. Jakob Wolf zeigte sich äußerst zufrieden mit seinem Team: „Gerade in Zeiten, wie wir sie gerade erleben, braucht es ein kompetentes Team und die besten Köpfe. Die haben wir gefunden.“ Während die Volkspartei als Motto „Wir laufen für Toni“ ausgerufen hat, sei laut Wolf das Programm der Opposition „Alle gegen die ÖVP.“ Nun soll ein kurzer aber intensiver Wahlkampf im September forciert werden. „Man spürt, dass die Leute keinen wochenlangen Wahlkampf wollen“, so Wolf, der betont, dass dreieinhalb Wochen reichen werden. Generell sei ein Vorzugsstimmenkampf nicht gewünscht. Es gehe um massives Werben für die Volkspartei und für Toni Mattle. Speziell für den Bezirk will die Volkspartei die Themen Facharbeitermangel, Pflege und Kinderbetreuung, Landwirtschaft sowie Familie im Allgemeinen angehen.
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