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Imst | Politik | 20. September 2022 | Mel Burger

Neue Wege und mehr Transparenz in Wenns

Neue Wege und mehr Transparenz in Wenns
Gab es gerade in den ersten zwei Punkten viele Diskussionen, so konnten zum Schluss jedoch alle Beschlüsse einstimmig beschlossen werden. RS-Foto: Burger
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Neue Ausschüsse in Wenns erarbeiten faire und transparente Richtlinien

Der neu gebildete Gemeinderat in Wenns zeigte schon nach dem Wahlausgang im Frühjahr, dass gemeinsam an der Infrastruktur gearbeitet werden muss und bildete mehrere neue Ausschüsse. Besonders der Bauausschuss musste für das Großprojekt VS und KIGA schon einige Treffen einberufen und zeigt auch viel Geschick und Einsatz für neue Grundsatzbeschlüsse in wichtigen Themen rund um die Infrastruktur.
Von Mel Burger

Direkt nach einer kurzen Sommerpause standen auf der Tagesordnung zur Gemeinderatssitzung hauptsächlich bautechnische Beschlüsse und Umwidmungen. Gleich nach der Genehmigung des letzten Protokolls ergriff Bürgermeister Patrick Holzknecht das Wort und erklärte die derzeitige Situation um das Projekt Volksschule. Für den Umbau der Volksschule, der bereits in den letzten Zügen ist, galt es noch die Vergabe des Restdarlehns zu beschließen. Derzeit wird mit dem Einzug der Schüler in die neuen Räumlichkeiten am 3. Oktober gerechnet, wobei mit einer feierlichen Eröffnung gewartet wird bis sich die Kinder eingelebt haben. Sehr gut vorbereitet mit seinem Team erklärte Holzknecht die neue finanzielle Lage um das Projekt mit den neu eingegangen Förderungen. Aufgrund der weiteren Fördermittel, wie zum Beispiel einem Coronazuschuss, galt es, eine Summe von 2.178.000 Euro abzudecken.

DRINGLICHKEIT. Holzknecht ermahnte, dass der Beschluss auch aufgrund der derzeitigen Inflation noch am selben Abend beschlossen werden sollte, da Angebote, die von den verschiedenen Banken bereits im Vorfeld eingeholt wurden, bereits nach drei Wochen nicht mehr gelten und weitere Verzögerungen nicht dienlich seien. Gemeinderat Werner Dobler klagte über ein zu schnelles Vorgehen und zu wenig Informationen zu dem Darlehen und bat um Erläuterung, ob nicht das Volksschul- und Kindergartenprojekt ein eingereichtes Gesamtpaket wären und so bei Beginn der baulichen Tätigkeiten um den Kindergarten die Förderungen nur der Volksschule gedient hätten. Holzknecht wiederholte mehrfach die einzelnen Posten der Finanzierung und die Erhöhungen aufgrund der wirtschaftlichen Lage sowie alle neuen und alten Förderungen. Ebenfalls betonte er mehrmals mit der Unterstützung von Vizebürgermeister Robert Rundl und weiteren Mitgliedern des Bauausschusses, dass es sich bei dem Projekt Kindergarten und Volksschule finanziell, bautechnisch sowie fördertechnisch um zwei eigenständige Projekte handle und diese auch so eingereicht wurden.

DISKUSSIONEN. Nach erneutem Nachfragen von Werner Dobler, ob „die Zahlen auch wirklich stimmen“ und der Bestätigung durch Holzknecht, stimmte auch Dobler dem Beschluss zu, die Vergabe für das Restdarlehen zur Ausfinanzierung an die Hypobank zu erteilen. Als nächsten Punkt galt es, ein vom Bauausschuss ausgearbeitetes Formular mit einer Art Punktesystem und Richtlinien für die Vergabe von Grundstücken zu beschließen. Bei den Punkten geht es hauptsächlich um eine Bestätigung, dass die Antragssteller einheimisch und somit länger als fünf Jahre im Ort ansässig sind. Wobei mit der Länge der Ortsverbundenheit, der Situation der Lebensgemeinschaft sowie der privaten aber auch sozialen Verbindung mit der Gemeinde Punkte erreicht werden können und somit eine neutrale Bewertung der Berechtigung zum Erwerb von Grund im Vorfeld festgelegt werden kann. Das Formular soll auch online gestellt werden und allen Antragsstellern im Vorfeld zeigen, ob ein Baugrund erworben werden kann.

 
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