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Stillebacher an der Spitze

AK-Wahlen: Volkspartei-Fraktion präsentiert Imster Liste

Es ist in aller Munde: Rund 215.000 Mitglieder der Tiroler Arbeiterkammer entscheiden noch bis 7. Februar über die zukünftige Konstellation innerhalb ihrer Interessensvertretung. Platzhirsch ist dabei der Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund (AAB), eine Teilorganisation der Volkspartei, beziehungsweise die ihr nahestehende Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG). Die entsprechenden Vertreter des Bezirks stellten sich und ihre Vorhaben jüngst im Gasthof Sonne vor.
15. Jänner 2019 | von Manuel Matt
Stillebacher an der Spitze
Martina Höllrigl, ÖVP-Klubobmann Jakob Wolf, AK-Bezirksspitzenkandidat Christoph Stillebacher, Daniela Holaus, Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Stefan Weirather, Beate Flunger und Barbara Gstrein präsentierten sich jüngst als Imster AAB-FCG-Liste zu den anstehenden Arbeiterkammerwahlen. RS-Foto: Matt

Von Manuel Matt 




An erster Stelle des elfköpfigen Imster Bezirksteams von Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbund (AAB) sowie der Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) steht Christoph Stillebacher, bereits Kammerrat und zudem auch Kulturstadtrat von Imst. Für Stillebacher ist es die erste Arbeitkammerkammerwahl als Bezirksspitzenkandidat, tritt er doch in die Fußstapfen von Reinhold Winkler, zuletzt Vizepräsident der Tiroler Arbeiterkammer.
Ziel.

„Wir waren verwöhnt mit Reinhold Winkler“, sagt der ebenso wie ÖVP-Klubobmann Jakob Wolf anwesende Imster Bürgermeister und Landtagsabgeordnete Stefan Weirather, der zwar innerhalb der Volkspartei dem Wirtschaftsbund zugerechnet wird, aber dennoch seine volle Unterstützung für Stillebacher und den tirolweiten Spitzenkandidat, dem amtierenden AK-Präsidenten Erwin Zangerl, zum Ausdruck bringen möchte. Seitens AAB-FCG werde im Bezirk jedenfalls ein „tolles Team“ geboten, dass sich auskennt, so Weirather – und das Ziel bleibt auch dieses Jahr der Sessel des Vizepräsidenten der Tiroler Arbeiterkammer. Programm. Etwas vorsichtiger formuliert es Stillebacher: „Über Positionen kann und möchte ich noch nicht sprechen. Zuerst müssen wir eine Wahl schlagen und hoffen auf hohe Wahlbeteiligung und die Unterstützung möglichst vieler Wähler für die Liste 1 von Erwin Zangerl!“ Hinsichtlich Forderungen nennt Stillebacher unter anderem den Anspruch auf eine sechste Urlaubswoche, eine gerechte Abgeltung von Überstunden, die Aufwertung des Pflegeberufs sowie die Abschaffung der kalten Progression. Hingegen sei man „nicht prinzipiell gegen den Zwölf-Stunden-Tag“ und überhaupt gehe es in der Arbeiterkammer nicht nur um „böse Chefs“, so der 36-jährige Bezirkslistenanführer, sondern auch um die Unterstützung von Arbeitnehmern in unterschiedlichsten Lebenssituationen. So sind 2018 in der Imster Bezirkskammer rund 12200 persönliche, telefonische und schriftliche Beratungen und für Arbeitnehmer vor Gericht erkämpfte 350.000 Euro zu verzeichnen.

Das Team.

Ebenso unter den elf Kandidaten des Bezirks weilen Silz-Vizebürgermeisterin Daniela Holaus (Angestellte der Tiroler Gebietskrankenkasse), Kammerrätin Beate Flunger aus Haiming (Angestellte der Lebenshilfe), die Roppener Kammer- und Gemeinderätin Barbara Gstrein (Angestellte im Betagtenheim Imst) sowie Martina Höllrigl aus Imst (Angestellte bei Liebherr Telfs).

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