Von Ewald Krismer
In infrastruktureller Hinsicht waren beziehungsweise sind die Projekte Kinderbetreuungszentrum und der Ausbau des Kanal- und Wassernetzes sowie für das Breitbandinternet und die Gasversorgung die größten Herausforderungen im abgelaufenen Jahr. Während ersteres im heurigen September seiner Vollendung entgegensieht, werden die Grabungsarbeiten für alle Leitungsverlegungen noch zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen, stellt Bürgermeister Köll in Aussicht. Als hervorragend vom Bauhof und der Verwaltung koordiniert erwies sich die ständig notwendige Änderung der Verkehrsführung durch das Dorf um reibungslose Grabungsarbeiten zu garantieren. Wenn dieser Umstand auch bei dem einen oder anderen auf Unmut stieß, wie oftmals zu vernehmen war, so zeigte sich doch der Großteil der betroffenen Bevölkerung als einsichtig. Denen galt ein herzlicher Dank des Bürgermeisters. Kleinere, aber deswegen nicht unwichtigere Baumaßnahmen waren die Renovierungen von Brunnen, die unabdingbare Sanierung von Asphaltbelägen und die Instandhaltung von Wegen und Steigen. Köll verwies noch auf den heuer erfolgenden Lückenschluss des Gurgltaler Radweges beim Dollinger Lager und den Rückbau der Gurgl und das Entstehen eines Naherholungsgebietes im Gurgltal. Nicht unerwähnt blieb die Eröffnung des Starkenberger Panoramaweges, der auch für Tarrenz eine große touristische Bedeutung darstellt.
Für Die kleinen Bürger der Gemeinde.
Geplant wird auch ein Verkehrskonzept für den Bereich rund um das derzeit im Entstehen begriffene Gebäude des Kindergartens und der Kinderkrippe, das noch im Frühjahr ausgereift veröffentlicht werden soll. Den nicht unumstrittenen Bau des Kinderbetreuungszentrums rechtfertigt Köll einmal mehr mit den stetig steigenden Kinderzahlen und die damit einhergehende notwendige Erweiterung dieser Einrichtung, zumal die bisher vereinsgeführte Kinderkrippe „Scheggehaisle“ in die Agenden der Gemeinde übernommen wird. Als gelungenen Start bezeichnete Bürgermeister Köll die Sommerbetreuung der Tarrenzer Kinder. Eigens dafür wurde innerhalb des Gemeinderates ein Bildungsausschuss ins Leben gerufen. Zum Schluss richtete sich der Dank des Bürgermeisters an all jene, die ehrenamtlich zum Wohle der Gemeinde beigetragen haben: An die aktive Bürgerschaft, die Ehrenämter im Gemeinderat, die ehrenamtlich dienenden Personen im Bereich der Kirche, in den Vereinen und sonstigen Organisationen. Auch an die Bevölkerung ergingen die besten Wünsche für das Jahr 2019.