So war es früher - Ausgabe Imst (KW15-23)

Lange ist`s her, als die heutige Senior-Chefin der RUNDSCHAU Erika Egger im Jahr 1961 als noch junges Mädchen im hinteren Pitztal mit ihrer Familie wanderte. Beeindruckt von rauhem Fels und ewigen Eis, ging die Wanderung ins hintere Taschachtal. Ihr Onkel Karl Vrba knipste dabei die mächtige Zunge des Taschachferners, durchzogen von einer fast unüberquerbar erscheinenden Spaltenlandschaft.
Jahrzehnte später beeindrucken die Wanderer, die vom Rifflsee zum Taschachhaus marschieren, an gleicher Stelle die fast messerscharfen Flanken der beiden Seitenmoränen sowie die vom Gletscher geschliffenen Felsen am Untergrund, zwischen denen der heutige Gletscherbach mäandriert. Der nun freiliegende Talboden liefert dabei Geomorphologen oder Biologen lehrreiche Einblicke in die hochalpine Gebirgslandschaft.