Er war Bauer und Krämer, stammte aus der Gerberfamilie Haid „Garber“ in der Haiminger „Steigge“ und heiratete beim „Bader“ ein. Johann Haid (1882-1934), verehelicht mit Philomena Stocker (1882-1969), kehrte am 8.8.1920 aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück. Die Feldpostkarte, die er am 1. Juli 1918 seiner Frau Philomena schrieb, landete im Juli 2004, also erst 86 Jahre später, bei seinen Nachkommen in Haiming. Manfred Ankreuz entdeckte die Karte auf einem Flohmarkt in Berlin und erstand sie um 1 Euro. Er übergab sie dann der Agnes Kapeller, einer Tochter von Johann und Philomena Haid.
Johann Haid wurde beim Heuziehen von einem Insekt gestochen, erkrankte und starb an einer Blutvergiftung. Die Söhne Anton und Johann jun. fielen im 2. Weltkrieg, ein weiterer Sohn, Josef, starb im Alter von 18 Jahren an einer Bauchfellentzündung. So ist der männliche Stamm dieser Haid-Linie in Haiming erloschen.