Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
Artikel teilen
Artikel teilen >

So war es früher – Ausgabe Imst (KW24/2020)

8. Juni 2020 | von Mel Burger
So war es früher – Ausgabe Imst (KW24/2020)
Foto: Privatarchiv Martin Reiter
Vor rund 8000 Jahren riegelten die Gesteinsmassen eines gewaltigen Bergsturzes den Horlachbach ab. Seither suchte er sich einen neuen Abfluss – dadurch entstand der heutige Stuibenfall. Über insgesamt 159 Meter und zwei Steilstufen stürzt der Bach ins Tal, meterhoch ragen die Wasserfahnen in den Himmel. Diese Wasserstaub-Wolken geben dem gewaltigen Naturschauspiel auch seinen Namen „Stuibenfall“. Es ist der höchste Wasserfall in Tirol. Fünf sehr exponierte Plattformen eröffnen einen unbeschreiblichen Blickwinkel auf die imposanten Wassermassen des Stuibenfalls. Die hier vor Augen geführten Kräfte der Natur, wie die in Jahrtausenden entstandene Steinbrücke, das Tosen der Wassermassen  sowie eine bezaubernde Alpenflora und Fauna bis hin zum ewigen Eis lassen den Menschen dabei Schöpfung und Natur ein bisschen besser verstehen. 

Text: B. Heiss (nach Martin Reiter, „Der alte Bezirk Imst“ erschienen im Verlag Tyrolbuch, erhältlich exklusiv bei Tyrolia
So war es früher – Ausgabe Imst (KW24/2020)

Feedback geben

Feedback abschicken >
Nach oben