Musterung zu Kaisers Zeiten – die 14 Rekruten vom Jahr 1914 feierten ihr „tauglich“ im ehemaligen Gastgarten des Gasthauses Löwen.
Leider konnten vom vormals ältesten Silzer Rudolf Regensburger nur sechs davon einwandfrei identifiziert werden. Sitzend von rechts: 1. Alois Neurauter (Schwöb), 3. Josef Perwög (Geadl), 4. Franz Rauth (Milles). Stehend von rechts: 1. Klaus Pöll, 3. Hermann Wammes, 4. Fiegl. 1. Von links: Josef Fröch (Kajetan). Nicht alle der Identifizierten kehrten aus dem noch im selben Jahr entfachten 1. Weltkrieg wieder heim. Die allgemeine Wehrpflicht war zu dieser Zeit ab dem 20. Lebensjahr zu leisten. Die Dauer des Wehrdienstes richtete sich nach der Einteilung des Wehrpflichtigen in die jeweilige Waffengattung. Insgesamt umfasste sie einen Zeitraum von zwölf Jahren, wobei man etwa drei Jahre aktiv diente und sieben Jahre in der Reserve mit den obligaten Waffenübungen verbrachte. Die restliche Zeit diente man in der Landwehr, die in Tirol und Vorarlberg eine Sonderstellung innerhalb des K. u. K. Militärwesens inne hatte.
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