Rundschau - Oberländer Wochenzeitung
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So war es früher – Ausgabe Imst (KW42/2021)

Die Idee für eine „ordentliche“ Fußbrücke über die Ötztaler Ache, die das Gebiet des Piburger Sees mit dem der Uferpromenade verbinden sollte, stammte vom Industriellen Rittmeister Karl Weller. Dieser verbrachte als treuer Stammgast gemeinsam mit seiner Frau über 50 Jahre seines Urlaubs in Oetz und hat sich hier auch mit seiner „Pipsi“ verlobt. Ein Gedenkstein in der Nähe der Wellerbrücke erinnert daran.
19. Oktober 2021 | von Pius Amprosi
So war es früher – Ausgabe Imst (KW42/2021)
Chronik Oetz
Karl Weller brachte die nötigen Gelder zum Bau der Brücke auf, die um 1910 gebaut wurde. Die Einweihung erfolgte dann 1912. Im Jahre 1921 zerstörte ein Hochwasser die Brücke. Das Geld zum Wiederaufbau wurde abermals von der Familie Weller gespendet. Weitere Hochwasser (1960, 1961 und 1987) zerstörten das Bauwerk abermals. Nach dem Katastrophensommer 1987 erfolgte ein Spendenaufruf. Mit großzügigen Spenden der Oetzer Bevölkerung, von Stammgästen, seitens des Landes Tirol und der Gemeinde Oetz, des Tourismusverbandes Oetz und Oetzer Firmen konnte schließlich die heutige Brücke gebaut werden. Im Jahre 2010 sanierte der Ötztal Tourismus die Brücke neuerlich. In Gedenken an Karl und Josephine Weller erhielt diese Brücke den Namen dieser wohlhabenden und großzügigen Familie. Das Foto zeigt die „Vorgängerbrücke“ der Wellerbrücke um 1910.

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